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UKRAINE-KONFLIKT

Dodik zu ukrainischen Flüchtlingen: Kommt nicht nach Bosnien, hier ist es noch schlimmer!“

(FOTO: Twitter)

Das Präsidentenmitglied von Bosnien und Herzegowina will keine Kriegs-Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen.

Dodik bleibt entschlossen gegen Sanktionen gegen Russland.

Das serbische Mitglied des dreiköpfigen Staatspräsidiums von Bosnien-Herzegowina, Milorad Dodik sagt ganz klar „Nein! Kommt nicht nach Bosnien und Herzegowina, hier ist es noch schlimmer!“. In den Nachbarländern sollten daher auch die vor den Kriegshandlungen flüchtenden Menschen primär aufgenommen werden.

Aus Dodiks Sicht gehe er nicht davon aus, dass der Ukraine-Konflikt lange andauern werde. „Ich kenne Putin und er ist ein sehr verantwortungsbewusster und großartiger Staatsmann.“

Republika Srpska möchte neutral bleiben. „Wir werden uns zu keinem Zeitpunkt den EU-Sanktionen anschließen.“, betont Dodik.

Er kritisiert auch den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, weil er davor gewarnt hatte, dass die aktuellen Konflikte auf den Westbalkan übergreifen könnten. Dodik behauptet, Borrell verbreite nur antirussische Propaganda.