Eine Wiener Neustädterin wurde nach einer nicht angemeldeten Kundgebung am Wiener Westbahnhof festgenommen.
Der Vorfall ereignete sich an Samstag nachdem 25 bis 30 Personen am Europaplatz eine nicht angekündigte Kundgebung abhielten. Mittendrin statt nur dabei: Die junge Wiener Neustädterin, die der breiteren Öffentlichkeit durch das Zerreissen der Regenbogenfahne bekannt wurde. Damals bezeichnete sie Homosexuelle als „Kinderschänder“, vor denen man „unsere Kinder schützen sollte“.
Aggressives Verhalten
Laut Medienberichten soll sie mehreren Redaktionen bereits Besuche abgestattet haben, bei denen sie laut Heute.at ein aggressives Verhalten an den Tag legte. Nicht anders ihr Verhalten am Wiener Westbahnhof: Nach der Kundgebung am Europaplatz ging sie ohne MNS-Maske in die Bahnhofshalle, in Begleitung mehrerer Personen.
Am Boden fixiert
Als die Polizei ihre Identität feststellen wollte, verweigerte sie den Ausweis. Sie begann zu schreien und forderte Passanten aktiv dazu auf, die ganze Amtshandlung zu filmen. Bei einem Fluchtversuch wurde sie letztlich zu Fall gebracht und in weiterer Folge von den BeamtInnen am Boden fixiert.
Laut der Auskunft aus der Wiener Polizeipressestelle wurde die Frau festgenommen und angezeigt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Wegen diesem Vorfall gab es 18 Anzeigen, darunter 16 nach dem Covid-19-Gesetz und eine nach dem Wiener Landessicherheitsgesetz.
Das Video der ganzen Amtshandlung könnt ihr auf der nächsten Seite sehen!
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