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LUFTHANSA

Airlines gehen jetzt gegen dreiste Schnäppchenjäger vor

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FOTO: iStockphoto

Sogenannte „No-Show-Passagiere“ werden für Fluglinien weltweit zu einem immer ernsteren Problem. Die deutsche Airline Lufthansa will nun gegen diese Form der Schnäppchenjagd vorgehen.

Inzwischen greifen immer mehr Reisende zu einer dreisten Strategie, um sich Geld zu sparen. Sie treten nämlich kurzerhand Teilflüge nicht an. So auch ein Lufthansa-Passagier, der nun von der deutschen Fluglinie verklagt wird.

Es ist nämlich oft günstiger, Flüge mit Start oder Ziel im Ausland über Deutschland zu buchen und Flüge dann einfach nicht anzutreten.

So buchte der beschuldigte Passagier einen Flug von Oslo über Frankfurt nach Seattle und wieder zurück. Der Angeklagte soll seinen Hinflug regulär angetreten haben, flog aber beim Rückflug nach dem Zwischenstopp in Frankfurt nicht nach Oslo zurück.

Stattdessen buchte er sich ein neues Ticket nach Berlin. Es wäre nämlich teurer gewesen den Rückflug über Frankfurt direkt nach Berlin zu buchen.

Da das zu einem ernsthaften Problem für Fluggesellschaften wird, klagte die Airline vor Gericht eine Nachzahlung des höheren Tarifs ein. Zwar scheiterte Lufthansa in erster Instanz, hat aber Berufung eingelegt.