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AUSLÄNDERFEINDLICHKEIT

Auch heuer wird Neujahrsbaby Zielscheibe für rassistische Postings im Netz!

Neujahrsbaby
Symbolbild. (FOTO: iStockphoto/Screenshot Twitter

Auch 2019 wurde das Neujahrsbaby nicht verschont. So hetzten erneut unzählige User im Netz gegen Chiara und ihre Mutter. Für besonders viel Aufsehen sorgte dabei ein Kommentar des vermeintlichen „FPÖ Burgenland“ Instagram-Profils.

Zwar kündigte die Bundesregierung im Herbst schärfere Gesetze und Sanktionen gegen Hass im Netz an, dennoch häuften sich auch 2019 die Hass-Postings im Netz, die sich ausgerechnet gegen Babys richten.

Für Empörung sorgten auch Hasskommentare zum Wiener Neujahrsbaby 2018. Das Kind, das den Namen Asel trägt und seine Mutter, die auf dem Bild mit Kopftuch zu sehen war, mussten unzählige rassistische Postings einstecken.

Auch heuer wurden die Neujahrsbabys nicht verschont. Das erlebte auch Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der auf seiner Facebookseite verkündete, dass sein Sohn Hendrik das Licht der Welt erblickt hat. Darauf folgten aber nicht nur Glückwünsche, sondern auch unzählige hasserfüllte Kommentare gegen den Neugeborenen und seine Eltern.

Schlagzeilen machte aber ein Post einer vermeintlichen Instagram-Seite mit FPÖ Burgenland-Logo. So hieß es in dem inzwischen gelöschten Kommentar zu einem Medienbericht über Chiara: „Unser Neujahrsbaby heißt Hendrik Strache und kein Kanakenbaby!!!“

Während Landessprecherin Regina Petrik eine Entschuldigung von LHStv. Johann Tschürtz forderte, wies FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker die Kritik zurück: Beim betreffenden Profil handle es sich um einen Fake-Account, da „FPÖ Burgenland“ gar keine Instagram-Seite betreibe. Wer hinter dem Account steckt, dem auch ranghohe Freiheitliche folgen, wisse die Partei nicht.