Die Citigroup überwies versehentlich 81 Billionen Dollar an einen Kunden. Der Fehler wurde rechtzeitig bemerkt und korrigiert, bevor Geld abfloss.

Ein spektakulärer Vorfall bei der Citigroup sorgte kürzlich für Schlagzeilen: Ein interner Bericht sowie Insiderquellen, die der „Financial Times“ vorliegen, enthüllten, dass die Bank versehentlich eine enorme Summe von 81 Billionen Dollar (etwa 77 Billionen Euro) an einen Kunden überwies. Ursprünglich war lediglich eine Zahlung von 280 Dollar vorgesehen. Die Korrektur dieses Fehlers dauerte mehrere Stunden.
Der Vorfall ereignete sich, als zwei Mitarbeiter der Citigroup – einer aus der Zahlungsabteilung und ein weiterer, der die Transaktion am nächsten Tag hätte überprüfen sollen – den Fehler übersahen. Glücklicherweise führte dieser Fehler nicht zu einem tatsächlichen Abfluss von Geldern der Citibank. Da es sich um einen Beinahe-Fehler handelte – einen Fall, in dem ein falscher Betrag verarbeitet wird, das Geld jedoch zurückgeholt werden kann – wurde der Vorfall den zuständigen US-Behörden gemeldet.
Häufige Beinahe-Fehler
Im vergangenen Jahr registrierte die Bank zehn solcher Beinahe-Fehler, bei denen es um Summen von einer Milliarde Dollar oder mehr ging, während es im Jahr zuvor 13 solcher Fälle waren. Eine Stellungnahme zu diesem speziellen Vorfall lehnte die Citigroup ab.
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