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NEUE STUDIE

Bier, Schnaps oder Wein? Dieser Alkohol macht euch dick

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(FOTO: iStock)

Es ist allgemein bekannt, dass der Genuss von Alkohol nicht nur die Stimmung, sondern auch die Taille beeinflussen kann. Eine kürzlich durchgeführte britische Studie hat nun Licht ins Dunkel gebracht und zeigt auf, welcher Alkohol besonders zum Bauchfett beiträgt und welcher weniger. Überraschenderweise könnten Weintrinker unter uns aufatmen.

Die Studie, die nahezu 2000 Probanden im Alter von 40 bis 79 Jahren umfasste, widmete sich der Frage, welcher Alkohol sich stärker am Bauch ansetzt. Dabei wurden nicht nur die Trinkgewohnheiten untersucht, sondern auch Ernährung und Lebensstil berücksichtigt. Zudem wurden Gewicht und Größe der Teilnehmer erfasst, und es erfolgte eine detaillierte Körperfettanalyse.

Bier & Schnaps in Verbindung mit Bauchfettzunahme

Die Ergebnisse der Forschung sind für alle Bier- und Schnapsliebhaber eher ernüchternd: Es wurde ein klarer Zusammenhang zwischen dem Konsum dieser Getränke und der Zunahme von Bauchfett festgestellt. Insbesondere beim Bier wird angenommen, dass der hohe Kohlenhydratgehalt zur Gewichtszunahme beiträgt.

Weintrinker können hingegen aufatmen: Weder Weiß-, Rot- noch Roséwein hatten eine signifikante Auswirkung auf das Körperfett. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Weintrinker nun unbegrenzt zur Flasche greifen sollten. Die Wirkung von Alkohol auf den Körper variiert, und auch der Lebensstil, die Ernährung und genetische Veranlagungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewichtszunahme.

Die Forschenden betonen, dass es hilfreich ist zu wissen, dass ein Glas Wein möglicherweise weniger Auswirkungen auf die Figur hat als ein Bier oder ein hochprozentiger Schnaps. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass Alkohol generell unbedenklich ist.

Alkoholische Getränke sollten stets in Maßen genossen werden. Denn auch wenn Wein weniger Bauchfett verursachen mag, so hat übermäßiger Alkoholkonsum dennoch viele negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Die britische Studie liefert einen weiteren wichtigen Baustein zum Verständnis der Auswirkungen von Alkoholkonsum auf den menschlichen Körper. Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnisse dazu beitragen, ein gesünderes Verhältnis zum Alkohol zu entwickeln.