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Corona-Wende: Impfpflicht ab Februar geplatzt

(FOTO: iStock)

Laut Bundesregierung sollte mit Februar eine allgemeine Corona-Impfpflicht in Kraft treten. Wie die „Heute“ berichtet, soll das Vorhaben jedoch geplatzt sein.

Am Freitag verschickte die ELGA GmbH eine Stellungnahme zur Impfpflicht an das Gesundheitsministerium. Darin wurde betont, dass eine technische Umsetzung mit Februar 2022 nicht möglich sei. Ein Inkrafttreten mit 1. April 2022 sei ein realistischeres Datum, da man das nationale Impfregister adaptieren müsse.

Ein Problem stellt auch „die Einschränkung der Ausnahmeerfassung auf Vertragsärzte gewisser Fachrichtungen“, sowie „die Erweiterung des zentralen Patientenindex (ZPI) um Personen, die in Österreich gemeldet sind, aber nicht SV-Nummer und bPK-GH haben,“ dar.

Gutschein als Übergangslösung?
„Diese Stellungnahme beruht auf der Annahme, dass das nationale Impfregister tatsächlich zu Speicherung von Impfpflicht-Ausnahmen verwendet wird“, so die ELGA weiter. Alternative Lösungen habe man bei der Bewertung nicht in Betracht gezogen.

Die ELGA schlägt daher vor, die Zeit mit Gutscheinen für alle Personen mit drei Impfungen zu überbrücken. Eine Verteilung dieser finanziellen Anreize könnte über die ELGA-e-Medikation über Apotheken erfolgen.

Quellen & Links: