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FESTIVALS

Die Top 7 ungewöhnlichsten Feste der Welt

FOTO: iStockphoto

Man sollte die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es so schön. Anlässe zum Feiern gibt es unzählige, dafür braucht es nicht unbedingt einen religiösen Brauch oder den eigenen Geburts- oder Namenstag. Man muss sich nicht unbedingt selbst ein Alibi ausdenken, um sich endlich wieder einmal richtig zu amüsieren. Glücklicherweise haben sich schon viele Menschen ihre Gedanken zum Thema Feieranlässe gemacht. Hier kommen die ungewöhnlichsten Feste der Welt.

1. Spanien: Tomatina

Wer sich zur jährlichen Tomatina in Spanien einfinden möchte, sollte vorher schon alles Wichtige. Es könnte nämlich sein, dass man danach Tomaten auf den Augen hat. Die Tomatina ist eine sehr spezielle Party, die viel mehr als Tomatenschlacht bezeichnet werden kann. Eine Stunde lang bewirft man sich gegenseitig mit Tomaten. Die Stadt Bunol, in der das Spektakel stattfindet, stellt für den matschigen Spaß sagenhafte 100 Tonnen Tomaten zur Verfügung. Diese sind dann auch innerhalb der einen Stunde komplett verbraucht beziehungsweise nur noch in Form von Pampe an den Teilnehmern vorhanden, bis traditionell der Tomaten-Stillstand eingeläutet wird. Viele müssen sich bereits am Gedanken dieser unsäglichen Lebensmittelverschwendung die Tränen verdrücken, aber jedes Jahr, seit mittlerweile 60 Jahren, reisen unglaublich viele Touristen an, die dabei richtig in Feierlaune kommen, genauso wie bei einem Casino Bonus ohne Einzahlung 2023.

2. Mexiko: Dia de los Muertos

In Mexiko wird ein Tag denjenigen gewidmet, die nicht mehr mitfeiern können, da sie mausetot sind. Der Dia de los Muertos ist ein wichtiger mexikanischer Feiertag, den man sich nicht etwa wie eine Beerdigung oder klassische Trauerfeier vorstellen sollte, sondern wesentlich bunter. Auf eine seltsame Weise ist dieses Fest witzig und nicht etwa mit dem eher finsteren Halloween zu vergleichen. Der mexikanische Tag der Toten ist sehr farbenfroh und versprüht eine lebensbejahende Atmosphäre. Die Hinterbliebenen ziehen tanzend und bunt gekleidet durch die Straßen und fühlen sich dabei, als wären auch die Verstorbenen in bester Partylaune vor Ort. Als Partyessen gibt es Zuckerschädel und das traditionelle Brot der Toten, das passend zu den Masken und Kostümen der Feiernden mit Skeletten und sonstigen Gebeinen verziert ist. Touristen mischen sich ebenfalls mit unter das Volk, um diesen Umgang mit dem Tod als unvermeidbaren Teil des Lebens mit eigenen Augen zu sehen.

3. USA / Kalifornien: Gilroy Garlic Festival

Alljährlich weht der unwiderstehliche Duft von Knobi durch die kalifornischen Straßen, denn es wird wieder gefeiert. Anlass der Party ist die Existenz von Knoblauch, der als Social Distancing Wunder schlechthin bekannt ist. Alles dreht sich um die Delikatesse und es wird natürlich viel gegessen. Die Hauptzutat aller Partygerichte beim Garlic Festival ist natürlich die besagte Duftknolle, die einfach jede Speise aufpeppt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem erfrischenden Knoblauch-Eis oder einem Garlic-Cocktail? Jeder sollte zugreifen, denn viele der Leckereien sind sogar kostenlos und somit für jeden Besucher erschwinglich. Wer möchte, kann auch selbst den Kochlöffel schwingen und seine Knoblauch-Kochkünste im Rahmen eines Wettbewerbs unter Beweis stellen. Als kulturelles Rahmenprogramm gibt es Wok-Pyro-Shows und ein Medien-Zelt, das sicherlich ebenfalls unwiderstehlich duftet.

Auf einer großen Bühne wird getanzt und dabei anständig ausgedünstet. Bei all diesen Eindrücken sollte man keinesfalls vergessen, ein Selfie vor dem riesigen, brennenden Knoblauch zu machen und ein Bündel Knoblauch zu knoten, um etwas als Erinnerung gratis nach Hause mitzunehmen.

4. Frankreich: Schweinefest

Diese Feier ist eine echte Schweinerei. Es ist nicht schwer zu erraten, worum es geht: Schweine. Am ungewöhnlichsten und bekanntesten ist der Schweine-Grunz-Wettbewerb, an denen nicht die originalen Tiere teilnehmen, sondern die menschlichen Fans. Diese imitieren die typischen Schweine-Laute. Das ist gar nicht so einfach, denn es wird ein saumäßig hohes Grunz-Niveau erwartet. Ein authentisches Ferkel-Quieken in Perfektion gehört genauso dazu wie der Brunftruf einer Sau. Wer an dieser Party teilnimmt, sollte am besten den versauten Dresscode einhalten und in einem Schweinekostüm angetrabt kommen, denn das beste Kostüm wird prämiert. Jeder Festival-Gast hat so die Chance, ein echtes Preisschwein zu werden.

Ansonsten wird den Zuschauern der Schweinsgalopp präsentiert, denn es gibt ein Schweine- und Ferkelrennen. Darüber hinaus kann getestet werden, wer einen echten Saumagen hat und eine Blutwurst in Rekordzeit verschlingen kann. Was noch auf den Party-Tellern landet, kann sich jeder vorstellen, nur die armen Schweinchen mit vier Beinen hoffentlich nicht.

5. Thailand: Lop Buri Monkey Bankett

In Thailand sind manche Partys ganz schön affig. Bei diesem Bankett werden riesige Frucht-Pyramiden errichtet, an denen sich tausende von Affen bedienen dürfen, während die Menschen zusehen. Das Affentheater findet als Dankeschön an die Primaten statt, die dem Land etwas Gutes tun, indem sie als Touristen-Magnet dienen. Das Festessen selbst ist für alle Beteiligten ein Grund zum Feiern. Viele Besucher fühlen sich beim Anblick der pelzigen Freunde an ihre Liebsten erinnert.

6. Japan: Kanamara Penis Festival

Nein, das ist kein Druckfehler: In ganz Japan wird einmal pro Jahr wirklich der Pulleralarm ausgerufen und das männliche Glied geehrt und gefeiert. Man muss kein Mitglied sein, um dem Spektakel beizuwohnen, bei dem viele Partygäste ein Kostüm in Penisform, mit oder ohne Kapuze, tragen und sich gern auch eine in Form geschnitzte Banane schmecken lassen. Unter großem Jubel wird eine Schnippi-Parade abgehalten, bei der Abbilder von überdimensionierten männlichen Geschlechtsteilen wie Götzen auf einer Sänfte oder dem mobilen Altar durch die Gegend gewedelt werden. Hier haben Penisneid und Durchhänger keinen Platz, es herrscht pure Freude darüber, dass ungefähr 50 Prozent der Weltbevölkerung mit einem anhänglichen Freund gesegnet sind. Selbstverständlich darf auch das dritte Tanzbein geschwungen werden.

7. Kanada: Internationaler Eishaar-Contest

Eine Party mit Wettbewerbs-Charakter ist ein hervorragender Anlass zum Feiern, sofern man sich im Besitz von Haupthaar befindet. Es geht dabei darum, sich selbst eine verrückte Frisur zu verpassen, die anschließend an der eisig-kanadischen Luft gefriert. Vorbereitete Teilnehmer können sich dem strengen Auge der Jury aussetzen und hoffen, dass sie die coolsten Haare haben. Wer eine schicke Glatze trägt, muss nicht traurig sein, sondern kann natürlich auch zusehen und mitfiebern. Wenn man schon einmal vor Ort ist, könnte man auch gleich neue Casinos in Kanada erkunden. Bei minus 20 Grad ist das Spielen im Warmen sowieso eine perfekte After-Show-Aktion, sogar mit Eishaar.