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GROSSE HOFFNUNG

Diese Mitarbeiter bekommen neuen Arbeitsplatz und 6. Urlaubswoche

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(FOTO: iStock/Andreas Häuslbetz)

Schlechte Nachrichten für 1.900 Mitarbeiter in Österreich: Der Möbelgigant Kika/Leiner ist in Schwierigkeiten, nachdem Investor René Benko verkauft hat. Die Folgen sind gravierend: 23 Standorte müssen geschlossen werden, und 1.900 der 3.900 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze.

Die neuen Eigentümer betonen, dass das operative Geschäft der Kika/Leiner-Gruppe dringend saniert werden muss und kündigen eine umfassende Restrukturierung an. Geschäftsführer Hermann Wieser erklärt, dass das Hauptziel darin besteht, Kika/Leiner zu retten und so viel wie möglich zu erhalten.

Leider sind die Mitarbeiter, die am wenigsten dafür können, die Hauptbetroffenen. In Zusammenarbeit mit den Betriebsräten hat Kika/Leiner ein Maßnahmenpaket für die von Kündigungen betroffenen Mitarbeiter beschlossen. Fast die Hälfte der 3.900-köpfigen Belegschaft ist betroffen. Eine Job-Plattform soll eingerichtet werden, um den Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit großen regionalen Handels- und Gewerbeunternehmen wie Obi, Billa, Bipa, Penny, Tedi, Müller, Deichmann, Action und NKD Jobangebote zu machen. Zusätzlich soll ein Fonds zur Abfederung von Härtefällen eingerichtet werden.

Bauhaus macht Hoffnung

Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer: Bauhaus aus Oberösterreich hat auf die Kündigungswelle reagiert und bietet derzeit 100 Stellen an. In einer Pressemitteilung informiert das Unternehmen, dass Mitarbeiter für die Bereiche Kundenservice, Verkauf, Kassa und Wareneingang gesucht werden, sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit. Bauhaus bietet flexible Arbeitszeiten, eine faire Bezahlung und eine zusätzliche sechste Urlaubswoche ab einem Jahr Betriebszugehörigkeit.

Bauhaus ist in Österreich mit 21 Fachcentren vertreten und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter, darunter 100 Lehrlinge. Geschäftsführer Heinz Reithner betont, dass engagierte und motivierte Mitarbeiter die Basis für den Erfolg des Unternehmens sind und ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit angestrebt wird.