Start Aktuelles
EXKLUSIV

Dragana Mirkovic: „Wir alle suchen nach der kleinen Danka!“

Mirkovic Dimmi Danka
(Foto: zVg.)

Seitdem am Samstagabend ein Wiener serbischer Herkunft an der Straßenbahnhaltestelle Schottenring zwei Rumäninnen mit einem kleinen Mädchen gefilmt hat, das der vermissten Danka Ilic (2) aus Bor unheimlich ähnelt, hat sich auf Initiative der serbischen Botschaft die serbische Gemeinschaft in ganz Österreich mobilisiert. Jeder sucht auf seine Weise nach dem Kind, beobachtet aufmerksam seine Umgebung, und auch Dragana Mirkovic und Alexander Dimmi leisten ihren Beitrag zur Suche.

In dem Wunsch, der Suche nach dem vermissten Mädchen Danka Ilic (2) eine Dosis Selbstpromotion und Sensationalismus zu verleihen, veröffentlichen viele Einzelpersonen und Medien Halbwahrheiten, die der Untersuchung schaden könnten. Im Gegensatz dazu bemüht sich die Redaktion von KOSMO, die Information über den genannten Fall so weit wie möglich in Österreich zu verbreiten, um mit ihrer eventuellen Hilfe das Kind so schnell wie möglich zu finden, nach dem die Polizei in Serbien und Österreich sucht.

Mit demselben Ziel hat sich auch Dragana Mirkovic, ein serbischer Superstar, die auf Facebook von über einer halben Million und auf Instagram von eineinhalb Millionen Fans gefolgt wird, in die Aktion eingeschaltet.

DRAGANA_MIRKOVIC
(FOTO: Instagram/@dragana_mirkovic)

„Ich bin traurig und verängstigt!“

Dragana ist von dem Fall des verschwundenen Mädchens sehr betroffen und versucht nicht, ihre tiefe Traurigkeit und Beunruhigung in ihrer Stimme zu verbergen. „Als Mutter macht mich all das sehr traurig und verängstigt mich irgendwie, aber es hat mich auch motiviert, als Bürgerin meinen Beitrag zur Suche nach dem Kind zu leisten. Ich bin der Meinung, dass wir alles tun müssen, damit sich ein solcher Fall nie wieder ereignet. Jeder unserer Aufrufe, jede Anstrengung, jede Geschichte zu diesem Thema sollte diejenigen abschrecken und vereiteln, die in der Zukunft bereit wären, etwas Ähnliches zu versuchen.

Die Kraft des Volkes, und damit meine ich eine riesige Masse von Menschen, hat eine enorme Macht. Genau so ist es jetzt, wenn das Volk nach der kleinen Danka sucht. Wir alle in Österreich sind hier, um mit Aufrufen zu helfen, aber auch indem wir unsere Augen weit offen halten, wie in diesem Fall, so auch in allem anderen, besonders wenn es um Kinder geht. Natürlich ist da zuerst die Polizei in Österreich und Serbien, die ihr Bestes gibt und der ich absolut vertraue“, betonte Mirkovic.

SUCHE_DANKA
(FOTO: zVg.)

Dragana denkt in den letzten Tagen intensiv darüber nach, wie sie am besten bei der großen Suchaktion nach dem Mädchen helfen kann. „Aus diesem Grund haben mein guter Freund, Alexander Dimmi, und ich beschlossen, uns über soziale Netzwerke und persönliche Kontakte an Menschen zu wenden, um sie zu ermutigen, bei der Suche zu helfen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, deren Arbeit außerhalb geschlossener Räume stattfindet und die ständig mit Menschen in Kontakt sind. Sie beobachten anders, erkennen verdächtige Dinge leichter als normale Menschen. Dimmi kennt viel mehr Leute als ich und natürlich habe ich mich an ihn gewandt, weil ich weiß, dass er immer bereit ist zu helfen. Da sind auch seine Arbeiter, die an verschiedenen Orten in der Stadt arbeiten, und wenn man all das mit den anderen, die beteiligt sind, vereint, glaube ich an ein positives Ergebnis, wenn die kleine Danka in Österreich ist.

Dragana Mirkovic hat nur einen Wunsch: „Ich bin schockiert, traurig, meine Kinder sind schockiert. Für uns ist es ein Trauma, nur daran zu denken, dass ein zweijähriges Mädchen nicht bei seinen Eltern, in seinem Zuhause ist. Mein einziger Wunsch ist, dass wir alle stark und solidarisch sind, damit Österreich die letzte Station für Danka Ilic ist, bevor sie in ihr Land zurückkehrt.“

Weiter zur nächsten Seite