Start Allgemein
SPIELT JETZT IM KINO

Düster, düsterer, THE BATMAN – Filmkritik zum neuen Superheldenfilm

(Foto: Warner Bros. Pictures)

Fast so gut wie „Dark Knight“? Wir bringen Ihnen die Filmkritik zum neuen Batman.

Als vor ein paar Jahren bekannt gegeben wurde, dass Ben Affleck den neuen Batman spielen wird, war ich begeistert: „Nein! Mein Batman ist Christian Bale!“ Der Grund dafür ist einfach, dass ich mit der „Dark Knight“-Trilogie aufgewachsen bin und Nolan bei ihm Regie geführt hat, so dass jeder andere Batman – Clooney und Keaton zum Beispiel – zu comicartig war, und das entsprach seinem Ursprung, aber C. Nolan hat Batman zu dem gemacht, was er ist, und seine Filme zu Allzeitklassikern gemacht.

Handlung des Films
Als Riddler, ein sadistischer Serienmörder, beginnt, wichtige politische Persönlichkeiten in Gotham zu töten, ist es an Batman, die Korruption in seiner Stadt zu untersuchen und die mögliche Verwicklung seiner Familie in all das aufzudecken.

Ist Pattinson gut als Batman?
Da die Saga mit Affleck nicht sonderlich erfolgreich war, begibt man sich auf die Suche nach einem neuen Fledermausmann. Nachdem bekannt wurde, dass Robert Pattinson den neuen Batman spielen wird, gab es vor allem negative Reaktionen: Wie kann er diesen Superhelden spielen, wo er doch in diesem lausigen Teenie-Franchise den Vampir gespielt hat. Aber Pattinson bestätigte seine schauspielerische Leistung durch Filme wie: „The Lighthouse“, „The Devil all the Time“ und „Good Time“. Die Rolle des Batman passte perfekt zu ihm. Auch wenn er nicht wie ein Geschäftsmann mittleren Alters aussieht, der heimlich gegen das Verbrechen in seiner Stadt vorgeht, hat das schön geschriebene Drehbuch dafür gesorgt, dass wir ihm vertrauen und er überall, wo er hinkommt, als Autorität erscheint. Aber er trägt auch Vulnerabilität in sich. Matt Reeves, Regisseur, der durch den Found-Footage-Horror „Cloverfield“ berühmt wurde, markierte seine Karriere mit fantastischen Fortsetzungen des Remakes „Planet der Affen“, die in ihrer Gesamtheit eine der besten Filmtrilogien überhaupt bilden. Seine Herangehensweise an diesen Superhelden ist ebenso leidenschaftlich, und es ist offensichtlich, dass er seine Seele in dieses Projekt gesteckt hat, denn fast jede Szene in diesem Film ist reine Kunst. Regie, Schnitt, visuelle Effekte, der Neo-Noir-Ansatz des Drehbuchs, Musik, Tonmischung, Actionsequenzen, Charakterisierung… unglaublich!