Ein erschreckender Fund in einem Wiener Lokal: Kakerlaken und eklatante Verstöße gegen Hygienevorschriften und baurechtliche Bestimmungen führen zur sofortigen Schließung eines Restaurants in der Brigittenau. Die MA 15 und die MA 37 waren bei der Kontrolle vor Ort.
Die Wiener Gastronomieszene ist bekannt für ihre Vielfalt und trägt maßgeblich zur Lebensqualität der Stadtbewohner bei. Doch was passiert, wenn diese Qualität durch Hygienemängel bedroht wird? Michael Ludwig, Bürgermeister von Wien, betont: „Die Nichteinhaltung wird konsequent geahndet, da die Gesundheit unserer Bürger oberste Priorität hat.“
Gruppe Sofortmaßnahmen
Walter Hillerer, Chef der Gruppe Sofortmaßnahmen, unterstreicht diese Aussage und fügt hinzu: „Hygiene ist keine Option, sondern eine Verpflichtung. Wir werden nicht zulassen, dass einige wenige Betriebe das Vertrauen in die Gastronomiebetriebe unserer Stadt gefährden.“
Die Brisanz dieser Aussagen wird durch einen kürzlich erfolgten Fall in der Brigittenau unterstrichen. Auf einen Hinweis der Finanzpolizei hin wurden in einem Restaurant schwerwiegende hygienische Mängel festgestellt. Neben dem Erschrecken über den Fund von Kakerlaken, war besonders die Entdeckung eines Schlafplatzes im Betrieb alarmierend, der deutlich gegen die baurechtlichen Bestimmungen verstößt.
Schädlingsbekämpfer
Die Konsequenzen für das betroffene Restaurant sind gravierend. Mehrere Verfahren wurden von den zuständigen Magistratsabteilungen eingeleitet. Um wieder öffnen zu dürfen, muss der Betrieb eine Reihe von Maßnahmen erfüllen.
Zu diesen Maßnahmen zählt unter anderem die sofortige Beauftragung eines Schädlingsbekämpfers, der das Kakerlaken-Problem beseitigen soll. Anschließend ist eine erneute Inspektion durch die MA 59 erforderlich. Erst wenn die hygienischen Standards wieder vollständig hergestellt sind, kann das Restaurant seine Pforten für Gäste erneut öffnen. Bis dahin bleibt das Lokal geschlossen, ein klares Zeichen, dass in Wien kein Platz für Hygienemängel in der Gastronomie ist.
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