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IMPFUNG

Es wird nicht gespart: Österreich kauft um 800 Millionen mehr Impfstoff

(FOTO: iStock)

Österreich deckt sich komplett mit Corona-Impfstoffen ein. Ganze 800 Millionen Euro werden dafür ausgegeben. Am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass 42 Millionen zusätzliche Impfdosen für die Jahre 2022/2023 besorgt werden sollen.

Damit wurden insgesamt 72.5 Mio Dosen bestellt, mit einem Gesamtwert von 1,2 Mrd. Euro. Vor der Sitzung verkündete Bundesminister Sebastian Kurz (ÖVP) auch, dass weitere Details für den Grünen Pass verlautbart werden. Die Impfdosen die „überbleiben“, werden weiterverkauft oder im Rahmen multilateraler Hilfsprogramme gespendet werden. „Alles was wir kaufen können, kaufen wir“, so der Kanzler. Man geht weiter davon aus, dass eine Auffrischung der Impfung notwendig sein wird. Am meisten wird von Pfizer-Biontech gekauft, drei Millionen kommen von Moderna und vier Millionen von Johnson & Johnson.

„Einerseits ist noch nicht bekannt, wie lange der Impfschutz nach Grundimmunisierung letztendlich anhält. Andererseits ist derzeit auch unklar, ob und in welchem Ausmaß zukünftig weitere Impfungen auf Grund neuer Varianten von SARS-CoV-2 notwendig sein werden, um weiter und dauerhaft einen optimalen Impfschutz zu bieten“, heißt es im Ministerratsvortrag. Bis Mitte des Monats sollen mehr als 3,5 Millionen Österreicher zumindest die erste Teilimpfung erhalten haben.