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AMIF

EU fördert 67 österreichische Integrationsprojekte mit knapp 28 Millionen Euro

Frauen- und Integrationsministerin Suanne Raab. (FOTO: BKA/Christopher Dunker)
Frauen- und Integrationsministerin Suanne Raab. (FOTO: BKA/Christopher Dunker)

Mit den Integrationsprojekten sollen aktuelle Herausforderungen im Integrationsbereich gelöst werden, Deutschförderung für schutzberechtigte Personen soll damit erleichtert werden und die Arbeitsmarktintegration steht ebenso an erster Stelle.

Das europäische Förderinstrument der EU – der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) – hat sich vor kurzem entschieden, welche Projekte in den kommenden zwei Jahren gefördert werden sollen. So werden insgesamt 67 Integrationsprojekte aus allen österreichischen Bundesländern mit insgesamt 27,83 Millionen Euro unterstützt.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Projekten, die aktuelle Herausforderungen im Integrationsbereich ansprechen. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auch in der Deutschförderung für asyl- und subsidiär schutzberechtigte Personen mit Alphabetisierungsbedarf. Auch auf die Arbeitsmarktintegration soll dabei geachtet werden. Konkret werden hier Projekte im Bereich des Sprach- und Bildungserwerbs, der Arbeitsmarktvorbereitung oder mit fachspezifischen Deutschkursen gefördert.

Integrationsministerin

7 von 10 Personen, die in diesem Jahr in Österreich Asyl erhielten, haben Alphabetisierungsbedarf. Es macht daher nur Sinn, dass speziell Projekte zur Deutschförderung unterstützt werden. Parallel zum Deutschlernen ist es aber auch essentiell, dass die Menschen so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt integriert werden und nicht jahrelang nur in Deutschkursen verharren. Deshalb wurde bei der Auswahl der Integrationsprojekte der Fokus auf die Arbeitsmarktintegration gesetzt. Auch wenn die Menschen nur geringe Deutschkenntnisse aufweisen, können sie arbeiten gehen, weil das Erlernte dann auch am Arbeitsmarkt angewendet werden und so die Integration rascher erfolgen kann.“, bestätigt Integrationsministerin Susanne Raab.

Weiters wurden Projekte gegen segregative Tendenzen von Parallelgesellschaften, Projekte im Bereich des Ehrenamts und des Empowerments von Frauen ausgewählt.

Quelle: Bundeskanzleramt