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NETZWERK ZERSCHLAGEN

Europol zieht 388 Kinderhändler aus dem Verkehr

Symbolbilder (FOTOS: iStockphotos)

Europol gelang es, ein kriminelles Netzwerk von insgesamt 388 Verdächtigen zu zerschlagen, welches minderjährige Mädchen und Buben an Kinderschänder verkauft haben soll.

Es war ein europaweiter Mega-Schlag von Europol gegen das kriminelle Netzwerk. Durch international koordinierte Razzien, konnten 388 Verdächtige festgenommen werden, die illegalen Handel mit minderjährigen Mädchen und Buben betrieben. Fünf davon sollen aus Österreich stammen.

Das kriminelle Netzwerk war über Grenzen hinweg sehr gut vernetzt und reichte bis in intimste Familienbereiche rein  und machte so dreckige Geschäfte mit Kindern. Sie wurden für sexuellen Missbrauch verkauft, als Arbeitskräfte ausgebeutet und zu Schmuggeltätigkeiten gezwungen.

Symbolbilder (FOTOS: iStockphotos)

Fünf Österreicher festgenommen
Bereits Anfang Oktober schlugen 5380 Beamte koordiniert in Österreich, Belgien, Kroatien, Zypern, Deutschland, Litauen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien, den Niederlanden und Großbritannien zu. 59.000 Personen (davon 1.257 Verdächtige in Österreich), 1.529 Objekte, 15.923 Fahrzeuge und 40.000 Dokumente wurden überprüft. Schließlich wurden 388 Verdächtige festgenommen – fünf in Österreich.