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Eurostat: Serbien ist das viertärmste Land Europas

FOTO: iStock/Sergey_Fedoskin

Daten des Europäischen Statistikamts Eurostat zeigen, dass Serbien im Jahr 2021 das viertärmste Land in Europa war, gemessen am Bruttoinlandsprodukt und am standardisierten individuellen Verbrauch pro Einwohner.

Beim Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner lag Serbien im vergangenen Jahr 55 Prozent unter dem Durchschnitt der Europäischen Union, etwas besser steigt es beim Individualverbrauch pro Einwohner (bei dem auch Preisunterschiede in einzelnen Ländern berücksichtigt werden) mit 47 Prozent unter dem EU-Durchschnitt aus.

Nach Angaben von Eurostat waren im vergangenen Jahr Nordmazedonien, Albanien und Bosnien und Herzegowina ärmer als Serbien.

Im Jahr 2021 hatten Luxemburg und Irland das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner – 168 bzw. 119 Prozent und damit über dem Durchschnitt der Europäischen Union. Es folgen Dänemark mit einem um 33 Prozent höheren BIP pro Einwohner als der EU-Durchschnitt, die Niederlande mit 30 Prozent sowie Österreich und Schweden mit 23 Prozent.

Am schlechtesten unter den EU-Mitgliedern ist Bulgarien mit einem BIP pro Einwohner, das 43 Prozent unter dem Durchschnitt liegt, und das vorletzte ist Griechenland, dass mit 36 Prozent unter dem EU-Durchschnitt liegt.

Beim individuellen Verbrauch der Kaufkraftparität pro Einwohner liegt Luxemburg mit 44 Prozent über dem EU-Durchschnitt an erster Stelle. Es folgen Deutschland mit 20 Prozent über dem Durchschnitt, Dänemark mit 19 Prozent, Österreich mit 17 und Belgien mit 16 Prozent über dem Durchschnitt.

Schlusslicht ist Bulgarien mit einem Pro-Kopf-Verbrauch, der 35 Prozent unter dem Durchschnitt der Europäischen Union liegt, gefolgt von Ungarn und der Slowakei, die 30 Prozent unter dem Durchschnitt liegen.