Eine geplante Busfahrt mit Flixbus, von Berlin nach Paris, verwandelte sich in einen Albtraum für eine französische Schulklasse. Die Fahrt der rund 30 Fahrgäste endete abrupt an einem Rastplatz um den betrunkenen Busfahrer zu stoppen.

Beunruhigende Anzeichen schon bei Abfahrt
„Bereits beim Einsteigen schien der Fahrer verwirrt und möglicherweise alkoholisiert“, schilderte eine Fahrgästin der Reise. Diese besorgniserregenden Beobachtungen intensivierten sich, als der Bus in gefährlichen Schlangenlinien über die Autobahn manövrierte. Ein mutiges Eingreifen seitens eines Lehrers und eines weiteren Passagiers zwang den Fahrer schließlich, den Bus sicherheitshalber anzuhalten.
Angst und Befürchtungen unter den Fahrgästen
Die Atmosphäre im Bus war von Angst geprägt, ausgelöst durch Erinnerungen an vergangene tragische Unfälle. „Ich hatte große Angst, an den Unfall in Leipzig zu denken“, teilte eine Fahrgästin mit, die wie viele anderen das drohende Desaster vor Augen hatte.
Polizeieinsatz und schockierende Enthüllungen
Nur wenige Momente nachdem der Bus am Rastplatz „Am Stern“ Halt machte, traf die Polizei ein und bestätigte schnell die schlimmsten Befürchtungen der Passagiere. Eine Atemalkoholmessung entlarvte den polnischen Fahrer sowie den im Kofferraum schlafenden Ersatzfahrer als stark alkoholisiert. Mit Werten von 1,24 bzw. 1,09 Promille hatten beide das Wohl der Fahrgäste leichtsinnig aufs Spiel gesetzt.
Reaktionen und Konsequenzen
Nach einer zweistündigen Wartezeit auf einen Ersatzbus, der die Fahrgäste zurück nach Berlin brachte, habe Flixbus den Vorfall bereits bestätigt. „Selbstverständlich haben wir beide Fahrer gesperrt. Sie werden nicht mehr für Flix fahren“, betonte Sebastian Meyer, ein Sprecher des Fernbusunternehmens. Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Fahrer über ein Subunternehmen tätig waren, welches diese nach dem Vorfall ebenfalls freistellte.
Dieser Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Bedeutung strengerer Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen im Fernbusverkehr, um das Vertrauen der Fahrgäste in diese immer populärer werdende Transportform zu gewährleisten.
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