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FINANZSPRITZE

Flüchtlinge aus der Ukraine bekommen Familienbeihilfe

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(FOTO: iStock)

Ukrainische Flüchtlinge bekommen in Österreich jetzt auch Anspruch auf Familienbeihilfe und Sozialleistungen.

Rund 79.000 Flüchtlinge aus der Ukraine sind seit Kriegsbeginn in Österreich registriert worden. Das Familienministerium hat eine Gesetzeslücke behoben, wo ab nun Vertriebene, der Großteil von Frauen und Kinder, Sozialleistungen beziehen werden. Die Regelung soll rückwirkend ab März gelten.

Es seien „primär Mütter und ihre Kinder, die fliehen müssen und in Österreich Schutz finden“, stellte Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) klar. „Im Sinne der Nachbarschaftshilfe sind wir in Europa besonders gefordert zu unterstützen. Der Bezug von Familienleistungen ist dabei ein notwendiger und wichtiger Schritt.“

„Für Familien, die aus diesem grausamen Krieg vertrieben worden sind, ist diese Leistung eine wichtige zusätzliche Unterstützung, um die notwendigen Ausgaben stemmen zu können“, erklärte auch Sozialminister Johannes Rauch (Grüne). Es handle sich um „ein weiteres Zeichen der Solidarität“, sagte Rauch zum Schluss.

„Die Höhe der Familienbeihilfe beträgt pro Kind 114 € ab der Geburt, 121,90 € ab 3 Jahren, 141,50 € ab 10 Jahren und 165,10 € ab 19 Jahren. Pro weiterem Kind gibt es eine Geschwisterstaffelung.“, schreibt Finanz.at.