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Geheime Tricks der Zollbeamten: So entlarven sie Schmuggler an der Grenze!

(FOTO: iStock)

Die Arbeit der österreichischen Zollbeamten ist mehr als nur Stempel und Formulare. Sie sind die erste Verteidigungslinie gegen Schmuggel und nicht deklariertes Geld. Mit einem scharfen Auge für Risikoindikatoren und einer Fülle von Erfahrung, sind sie in der Lage, Verstöße aufzudecken, die sonst unentdeckt bleiben würden.

Die österreichische Zollverwaltung ist eine Institution, die weit mehr als nur die Kontrolle von Waren und Geldströmen über die Grenzen hinaus leistet. Sie ist ein entscheidender Akteur im Kampf gegen Schmuggel und nicht deklariertes Geld. Dabei stützen sich die Zollbeamten auf eine Mischung aus Erfahrung, Intuition und sogenannten Risikoindikatoren – ungewöhnlichen Beobachtungen, die auf mögliche Verstöße hinweisen.

Ein allein reisender Fahrer, ein neues Auto mit beschlagenen Fenstern trotz funktionierender Heizung, oder ein Passagier, der sofort protestiert, wenn er um seine Dokumente gebeten wird – all das sind Beispiele für Risikoindikatoren, die die Zollbeamten alarmieren. „Das sind Ihre Risikoindikatoren“, erklärt ein Zollbeamter. „Kein System, keine Kamera kann einen erfahrenen Zollbeamten in dieser Situation ersetzen.“

Die Zollbeamten erzählen von zahlreichen Fällen, in denen ihre Aufmerksamkeit und ihr Gespür für Risikoindikatoren zur Aufdeckung von Verstößen geführt haben. In einem Fall führte die Arroganz eines Passagiers dazu, dass antike Silbermünzen im Wert von 10.000 Euro in seiner Tasche gefunden wurden. In einem anderen Fall war es die übermäßige Freundlichkeit eines Reisenden, die die Beamten stutzig machte.

Die Arbeit der Zollbeamten endet jedoch nicht mit der Aufdeckung eines Verstoßes. Alle beschlagnahmten Waren werden in Zolllagern gelagert, bis das Gerichtsverfahren abgeschlossen ist. Danach werden sie zur öffentlichen Versteigerung angeboten oder, im Falle von Waffen, Munition und Drogen, gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zerstört.