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Gesundheitsexperte Fauci: Erste Erkenntnisse zu Omikron-Variante „ermutigend“

(FOTOS: Wikimedia Commons/The White House, iStockphoto)

Nach Einschätzungen des US-Gesundheitsexperten Anthony Fauci seien die ersten Erkenntnisse zur neuen Coronavirus-Variante Omikron „etwas ermutigend“.

Der oberste Corona-Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, betonte am Sonntag im Fernsehsender CNN, dass es für eine abschließende Einschätzung der neuen Virus-Variante zwar noch zu früh sei, doch „bis jetzt sind die Signale etwas ermutigend“. Heißt konkret: Nach bisherigem Erkenntnisstand deutet nichts auf schwere Krankheitsverläufe hin, sofern man sich mit der Omikron-Variante ansteckt.

Allerdings habe die Variante aber einen „Übertragungsvorteil“ und breite sich in Südafrika schnell aus, so Fauci weiter. Grund dafür sei, dass Omikron im Vergleich zum bisher gängigen Coronavirus 32 Mutationen aufweisen würde. Daher fürchten Experten eine höhere Übertragbarkeit der Virus-Variante. Unklar ist aus jetziger Sicht außerdem, wie gut die aktuell zugelassenen Impfstoffe gegen Omikron schützen.

Die neue Virus-Variante wurde erst Ende November von Wissenschaftlern in Südafrika entdeckt. Doch trotz raschen Handelns, um das Übertragungsgebiet einzugrenzen, verbreitete sich Omikron rasend schnell auf dem Kontinent und wurde schon in dutzenden Ländern nachgewiesen. Nicht zuletzt auch in Österreich – und das inmitten des aktuellen Lockdowns.

Nun sollen Laboruntersuchungen Aufschluss darüber geben, ob die vorhandenen Impfstoffe weniger wirksam gegen die neue Variante sind, bzw. ob Omikron schwerere Krankheitsverläufe verursacht. Die USA hatten in der vergangenen Woche wegen der Omikron-Variante Reisebeschränkungen für Südafrika und sieben andere afrikanische Länder verhängt.

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