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MIT VORSICHT ZU GENIESSEN

Gesundheitsfolgen gravierender als gedacht: So gefährlich sind Energydrinks wirklich

Energy Drinks - Auswirkungen auf Organe
(FOTO: KOSMO/iStock Photo)

Wenn man seine Müdigkeit überwinden will, sind Energydrinks nicht nur bei vielen Jugendlichen beliebt. Die gesundheitlichen Folgen dieser Drinks sind aber gravierender als gedacht.

Die Forscher der US-amerikanischen Mayo Clinic haben analysiert, was mit dem menschlichen Körper passiert, wenn er 480 ml (eine große Dose) „Rockstar“-Energydrink trinkt. Auch wenn die Firma die genaue Zusammensetzung geheim hält, enthält es wie die meisten Getränke dieser Art Koffein, Guarana, Ginseng und Taurin.

Mehrere gesunde Testpersonen bekamen je eine Dose des Drinks, die sie innerhalb von fünf Minuten trinken mussten. 14 Tage später bekamen sie ein Placebo mit dem gleichen Geschmack, aber ohne die oben genannten Zutaten. Der Unterschied war deutlich: Der Original-Drink steigerte den Blutdruck im Durchschnitt um 6,4 Prozent. Das Noradrenalin-Level stieg um 74 Prozent, was Herzschwäche verursacht.

Fünf Mal mehr Koffein als Cola
Diese Energydrinks enthalten aufputschende Stoffe wie Taurin, Inosit und Glucuronalacton, und zwar in hohen Konzentrationen. Weil sie fünf Mal mehr Koffein beinhalten als eine normale Cola, wirkt sich das negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Deshalb sollten insbesondere Kinder, Schwangere und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Energydrinks verzichten.

Auch wenn es sich bei der Forschung nur um eine kleine Studie handelt, die nur akute Auswirkungen beobachtet, sind auch schon die Ergebnisse des kleinen Tests beunruhigend. Mehr als ein halber Liter Energydrink kann an einem Tag riskant sein und Herzrythmusstörungen, Krämpfe oder Nierenversagen zur Folge haben. Vor allem bei intensivem Sport, nächtelangem Tanzen oder beim Mischen mit alkoholischen Getränken, berichtet die „Welt“.