Nach dem versuchten Anschlag auf eine Synagoge und dem Mord an zwei Menschen taucht nun eine Art Manifest des Täters auf.
Im Internet wurde ein Dokument gefunden das Bilder und Waffen vom Halle-Attentat zeigt und den Verweis auf ein Live-Video enthalten soll, so laut einem Artikel der „Kronen Zeitung“. Dazu folgte ein Text in dem als Ziel genannt wurde „so viele Anti-Weiße zu töten wie möglich, vorzugsweise Juden“.
Die PDF-Datei soll am 1. Oktober angelegt worden sein und weitere Hinweise enthalten in denen klar wird wie viel Planung in dem gestrigen Angriff steckt, so Rita Katz, Leiterin der auf die Beobachtung von Extremisten spezialisierten Site Intelligence Group.
The disturbing video shows attacker first espousing far-right talking points, then driving to synagogue. He grows frustrated when he cannot enter & shoots random woman in street. Appearing to improvise, enters business & kills another before fleeing (others appear to evade him). pic.twitter.com/SJwo696qoL
— Rita Katz (@Rita_Katz) 9. Oktober 2019
Zur Tat:
Mit einer GoPro-Kamera stieg der 27-jährige Stephan B. ins Auto. Er trug eine volle Kampfmontur und Waffen bei sich. Das Video startet er in gebrochenem Englisch indem er erklärt: „Hi, mein Name ist Anon und ich denke, der Holocaust ist nie passiert.“ Der Deutsche ist fest davon überzeugt, dass jüdische Mitbürger das Problem der Deutschen sind. 35 Minuten lang läuft die Übertragung über „Twitsch“, einem Streaming-Portal, wird aber gleich wieder gelöscht.
Mehr zur Tat, der Flucht und der Festnahme findet ihr auf der nächsten Seite!
Folge uns auf Social Media!