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BLUTTAT

Halle-Attentat: „So viele Anti-Weiße töten wie möglich,..“ (BILDER)

Auf dem Video zu sehen ist, wie der Täter erfolglos versucht in die Synagoge zu gelangen, denn die Tür bleibt zu. Als er merkt, dass er nicht hineinkommt schießt er einer Passantin mehrfach in den Rücken die ihn zuvor angesprochen hatte. Sie stirbt auf der Stelle. Ein Kurierfahrer gerät ebenfalls ins Visier, hat aber Glück, denn die Waffe von Stephan B. hat eine Ladehemmung.

Zur Festnahme:
Verärgert darüber, dass er nicht in die Synagoge gelangt ist, fährt B. durch die Stadt und sagt immer wieder, dass er ein „Loser“ (Verlierer) sei. Bei einem Döner-Imbiss steigt er dann aus und schießt auf eine Person. Später gerät sogar eine Polizei unter Beschuss.

Längere Zeit vermutete die Polizei mehrere Täter und auch die Kontrollen an Bahnhöfen und Flughäfen wurden verstärkt. Gestern Nachmittag schien die Lage, laut Medienberichten, unübersichtlich. Erst am Abend konnte der Fluchtverlauf des Täters nachvollzogen werden.

Heute soll zur Bluttat von Halle eine Pressekonferenz mit Innenminister Horst Seehofer stattfinden:

Er soll mit einem Mietwagen von Halle nach Wiedersdorf bei Landsberg gefahren sein und dort ein Taxi beschlagnahmt haben. In der Ortschaft schoss er auf sein nächstes Opfer. Erst nach einem Unfall auf der Bundesstraße konnte der Täter von der Polizei gefasst werden.

Alle Informationen zusammengefasst auch unter:

Stephan B. soll bisher nicht amtsbekannt sein, allerdings deutet vieles darauf hin, dass er sich in rechtsextremen Kreisen bewegt. Seine Tat soll an den Anschlag in Neuseeland erinnern, wo im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen in einer Moschee getötet wurden. Auch dort war der Mörder mit einer Helmkamera unterwegs und hat die Bluttat live auf Facebook übertragen.