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Hoher Anstieg: So dick ist Österreich!

(FOTO: iStockphoto/Jelena Stanojkovic)
(FOTO: iStockphoto/Jelena Stanojkovic)

Fettleibigkeit und die erhöhten Gesundheitsrisiken infolge von Fettleibigkeit rücken immer mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Gesundheitsbehörden in Österreich. Laut den Angaben der Statistik Austria sind rund 2,5 Millionen Menschen im Alter über 15 Jahren übergewichtig, davon sind nach den Schätzungen des IHS 1,2 Millionen fettleibig.

Fettleibigkeit bzw. Fettsucht (auch Adipositas genannt), bedeutet starkes Übergewicht mit einer medizinisch signifikanten Vermehrung des Körperfettes, die von krankhaften Auswirkungen begleitet ist. Dabei ist der Fettanteil im Körper über das normale Maß hinausgehend sehr groß.

Die Coronapandemie hat zu einer weiteren Verschlimmerung der Fettleibigkeit insbesondere bei Jugendlichen in Österreich geführt. Durch den digitalen Unterricht ist der Turnunterricht über lange Zweiträume entfallen, während gleichzeitig Teamsportarten oder Besuche im Fitness-Center nicht möglich waren. Obwohl Fettleibigkeit von der WHO bereits im Jahr 2000 offiziell als chronische Erkrankung eingestuft wurde, wird diese immer noch häufig als eine Begleiterscheinung von ungesundem Lebensstil missverstanden.

Die Österreichische Adipositas Gesellschaft betont die unzureichende Betreuung und Behandlung von Menschen, die unter Fettsucht leiden. Im Burgenland gibt es nur eine einzige Adipositasambulanz für Jugendliche unter 18 Jahren, wo Ernährungswissenschaftler, Diätexperten, Psychologen und in manchen Fällen Physiotherapeuten den betroffenen Jugendlichen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

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