In Österreich aber auch in Deutschland hinterfragen immer mehr Paare, insbesondere jüngere, die traditionelle Vorstellung, dass Kinder zwingend zu einer Familie gehören. Eine aktuelle Erhebung des deutschen Meinungsforschungsinstituts Ipsos liefert hierzu interessante Einblicke.
Die Umfrage ergab, dass nur noch 59 Prozent der Männer glauben, dass Kinder in eine Partnerschaft gehören sollten. Bei Frauen fällt dieser Anteil mit lediglich 33 Prozent sogar noch niedriger aus. Die Psychologin Mareile Poettering erklärt gegenüber RTL, dass ein Hauptgrund für diese unterschiedliche Wahrnehmung in der immer noch unausgewogenen Verteilung der Kinderbetreuung zu finden ist. Während Männer durch die Geburt eines Kindes ebenfalls Veränderungen erleben, bleiben wesentliche Bereiche ihres Lebens oft stabiler als bei Frauen.
Finanzielle Aspekte
Ein weiterer bedeutender Faktor in der Diskussion um die Entscheidung für oder gegen Kinder sind die Kosten. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten stellen sich viele die Frage, ob sie sich Kinder leisten können. Die Ausgaben für ein Kind belaufen sich bis zum 18. Lebensjahr auf schätzungsweise 165.000 Euro – ein nicht zu vernachlässigender Betrag.
Auch viele prominente Persönlichkeiten haben sich entschieden, keine Kinder zu bekommen. Drei von ihnen haben wir befragt, um ihre Beweggründe zu verstehen. Ihre Antworten, die in einem exklusiven Video zu sehen sind, zeigen, dass die Entscheidung meist von mehreren Faktoren beeinflusst wird.
Folge uns auf Social Media!