Apple, das Unternehmen, das für seine Qualität und Innovation bekannt ist, hat mit seiner neuesten iPhone-Reihe, dem iPhone 15 Pro und Pro Max, einige Hürden zu überwinden. Die Geräte haben eine Reihe von Qualitätsproblemen aufgewiesen. Diese reichen von Schmutz unter den Kameralinsen bis hin zu unsauberen Gehäusen und Verfärbungen an den Titanrahmen. Es wurden sogar bereits Kratzer auf brandneuen Geräten gemeldet.
Doch das ist nicht alles. Die Pro-Modelle, ausgestattet mit einem OLED-Touchscreen-Display, das von Apple als ‚Super Retina XDR Display‘ bezeichnet wird, haben einen unerwünschten Nebeneffekt hervorgerufen, der als ‚Einbrenneffekt‘ bekannt ist. Dieser Effekt, der zuvor bei Plasma-Bildschirmen beobachtet wurde, hinterlässt Fragmente statischer Bilder auf dem Bildschirm, die als Schatten oder in einem hologramm-ähnlichen Effekt sichtbar werden.
Die Ursache dieses Phänomens liegt in der Technologie der OLED-Displays, die es ermöglicht, echtes Schwarz darzustellen und variable Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz zuzulassen. Statische Bilder oder Schriftzüge, die über einen längeren Zeitraum auf dem Display angezeigt werden, können diesen Einbrenneffekt hervorrufen. Normalerweise entfernt ein Refresh nach dem Ausschalten eines OLED-Displays diese Bildfragmente, jedoch kann dies die Lebensdauer des OLEDs beeinträchtigen.
Softwarefehler
Apple hat auf diese Probleme reagiert und behauptet, dass es sich hierbei nicht um ein tatsächliches Einbrennen in das Panel handelt, sondern um einen Softwarefehler. Ein Update auf iOS 17.1, das derzeit im Beta-Programm getestet wird, soll Abhilfe schaffen. Einige Nutzer berichten bereits, dass der Einbrenneffekt nach der Installation des Updates verschwunden ist. Insiderinformationen zufolge wird das Update ab dem 24. Oktober zur Verfügung stehen.
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