Der Tod des österreichischen Bauunternehmers Richard Lugner (†91) sorgt nicht nur für tiefe Trauer, sondern auch für scharfe Kritik an seinen behandelnden Ärzten. Die nach dem Tod aufgeworfenen Fragen führen zu hitzigen Diskussionen.
Emotionale Abschiedsfeier
Vergangene Woche wurde der beliebte Unternehmer unter großer Anteilnahme von Familie, Freunden und Fans beigesetzt. Die emotionalen Feierlichkeiten spiegelten die tiefe Verbundenheit vieler Menschen mit Lugner wider.
Heftige Anschuldigungen von Freund Heribert Kasper
Heribert Kasper, besser bekannt als „Mister Ferrari“ und ein langjähriger Freund der Familie Lugner, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Ärzte, die seinen Freund behandelt haben. In einem Gespräch mit der „Krone“ äußerte Kasper seine Besorgnis darüber, dass Lugner zu früh aus medizinischer Obhut entlassen wurde.
Kritik an frühzeitiger Entlassung
„Die Ärzte hätten den Richard niemals so früh gehen lassen dürfen. Egal, was er dafür unterschrieben hat“, erklärte Kasper. Er betont, dass Lugner trotz mehrerer schwerwiegender gesundheitlicher Probleme – darunter eine Herzoperation, eine Hüftverletzung und Wasseransammlungen in den Beinen – wiederholt frühzeitig nach Hause geschickt wurde.
Verantwortung der Ärzte in Frage gestellt
Kasper zeigte sich empört über die Vorgehensweise der Mediziner. „Für mich ist das fast verantwortungslos! Ein knapp 92-Jähriger, nach einer Herzoperation, Hüftverletzung und Wasser in den Beinen, der muss sich schonen. Der muss betreut, umsorgt und kontrolliert werden!“ betonte er eindringlich.
Familiäre Selbstvorwürfe
Neben Kaspers Vorwürfen plagen auch Lugners Ehefrau Christina Selbstzweifel. Auch sie frage sich, warum die Ärzte immer wieder entschieden, ihren Mann frühzeitig aus der klinischen Betreuung zu entlassen, selbst wenn er möglicherweise darauf drängte.
Der plötzliche Tod von Richard Lugner, einem der bekanntesten Gesichter der heimischen Bauindustrie, hinterlässt nicht nur eine leere Stelle in der Gesellschaft, sondern auch viele offene Fragen und Diskussionen über die Verantwortung der behandelnden Ärzte.
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