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Angeklagte

Junge Frau vor Gericht wegen Mordes an ihrem neugeborenen Kind

BABY
Laut Berichten hatte die 15-jährige Mutter den Vater des Babys über soziale Medien kennengelernt. (FOTO: iStock/KulikovaN)

In einem aufsehenerregenden Prozess steht die junge Paris Mejo vor Gericht, beschuldigt des Mordes an ihrem neugeborenen Kind im März 2019. Der Vorwurf: Sie soll den leblosen Körper des Säuglings unmittelbar nach der Geburt in einen Müllsack gesteckt und diesen vor der elterlichen Haustür abgelegt haben, bevor sie sich schlafen legte. Die Angeklagte bestreitet jedoch vehement, jemals gewusst zu haben, dass sie schwanger war.

Das Gerichtsverfahren offenbart schockierende Details über die mutmaßliche Tat. Die Anklageschrift beschuldigt Paris Mejo, ihrem neugeborenen Sohn Knochenbrüche zugefügt zu haben, vermutlich durch das Treten gegen den Kopf des Babys, bevor sie Watte in dessen Mund stopfte. Berichten zufolge wurde das Baby gezeugt, als Mejo gerade einmal 14 Jahre alt war und hatte ihre Unschuld im Alter von 13 Jahren verloren.

In ihrer Aussage vor Gericht erklärte die Teenagerin, sie habe in so jungem Alter Sex gehabt, weil sie sich geliebt fühlen wollte, nachdem sie herabgewürdigt wurde und ihr gesagt wurde, sie sei wertlos. Der „Daily Mail“ zufolge schilderte sie der Jury und dem Richter die Geburt, die im elterlichen Haus stattfand. Sie gab an, das Baby hätte nicht geweint und die Augen wären nicht geöffnet gewesen.

„Ich begann, in Panik zu geraten und wurde wirklich ängstlich. Alles geschah so schnell, dass ich mich nicht an viel erinnere. Ich erinnere mich nur daran, dass es mit dem Kopf aufschlug und das war’s“, sagte Paris Mejo und bestritt, dem Baby absichtlich einen Schädelbruch zugefügt zu haben. Die sterblichen Überreste des Babys im Müllsack wurden später von ihrer Mutter entdeckt, die in die blutige Tüte schaute.

Die Angeklagte räumte ein, sich entsetzlich zu fühlen, betonte jedoch, dass sie ihr Kind nicht verletzen wollte und enthüllte, dass sie es geliebt habe und darüber nachdenke, wie es heute wäre. Dennoch beharrte sie darauf, dass sie glaubte, es sei nicht lebendig gewesen, als es geboren wurde.

Der Prozess wirft ein Schlaglicht auf tragische Lebensumstände und erschütternde Vorwürfe. Während die juristische Aufarbeitung des Falles weitergeht, bleibt abzuwarten, wie das Gericht diese komplexe und emotionale Angelegenheit beurteilen wird.