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Keine Spur von Corona-Krise: Bosnisches Parlament kaufte Luxuskarossen ein

Symbolfoto: Petar Rosandic/KOSMO

Die wirtschaftliche Krise betrifft scheinbar nicht das Paralament von Bosnien-Herzegowina.

Laut aktuellen Berichten leistete sich das Parlamentskabinett drei teure Luxusautos um 330.000 KM (cirka 169.000 Euro), aber auch bei den Möbeln wurde nicht gespart: Diese kosteten 70.000 Euro. „Obwohl das kein gutes Signal an die Bevölkerung ist, so viel Geld für Luxusautos auszugeben, ist die Aktion vom Gesetz gedeckt. Es handelt sich um Repräsentationskosten“, berichtet das bosnische Newsportal Klix.ba.

Die Kosten wurden von der Leitung des Parlaments erlaubt, die Nebojša Radmanović (serbische SNSD), Denis Zvizdić (bosniakische SDA) und Borjana Krišto (kroatische HDZ). Die Autos sind für Bakir Izetbegović (SDA), Nikola Špirić (SNSD) und Dragan Čović (HDZ). Jeder der sechs führenden Mitglieder des Parlaments hat gesetztlich ein Anrecht auf einen Dienstwagen.

Hier das Dokument über die genehmigten Kosten des Kabinetts auf Bosnisch: