In einer Zeit, in der soziale Netzwerke zunehmend den Alltag prägen, hat ein Video auf TikTok für Aufsehen gesorgt: Eine Mutter erläutert darin ihre unkonventionelle Herangehensweise an die Organisation von Kindergeburtstagen und sogenannten „Pijama-Partys“. Unter dem Nutzernamen @Shay.Nanigas87 teilt sie, wie sie von den Eltern der eingeladenen Kinder eine symbolische Gebühr für Verpflegung und Spielzeugnutzung erhebt.

In ihrem Video beschreibt Shay eingehend, wie sie einen handgeschriebenen „Kassenbeleg“ anfertigt, auf dem sie sämtliche während des Aufenthalts anfallenden Kosten auflistet – von Snacks und Getränken bis hin zu beschädigtem Spielzeug. Mit einer freundlichen Notiz fordert sie die Eltern dazu auf, sich an den Kosten zu beteiligen und beziffert den Betrag auf 15 US-Dollar, was etwa 1620 Dinar entspricht.
Reaktionen im Netz
Die Reaktionen auf Shays ungewöhnliche Methode fielen gemischt aus. Einige Internetnutzer zeigten Verständnis für ihren Versuch, die Kosten für die Unterhaltung der Kinder auf mehrere Schultern zu verteilen. Andere äußerten sich weniger unterstützend und warfen der Mutter vor, dass solch ein Ansatz der Freundschaft ihrer Tochter eher schade als nütze. Kommentare reichten von Besorgnis um ihre Tochter, die möglicherweise Freunde verlieren könnte, bis hin zu direkter Kritik an ihrer vermeintlichen Geizigkeit.
@shay.nanigans87 Replying to @Hannah Burmeister charging for playdates #Unconventional ♬ original sound – Shay.nanigans87
Innovation oder Fauxpas?
Shay sieht sich jedoch nicht als Geizhals, sondern als pragmatische Mutter, die lediglich versucht, einen Kompromiss zu finden. In weiterer Folge enthüllte sie, dass sie zur weiteren Kostensenkung bestimmte Produkte durch günstigere Alternativen, wie etwa Billigsäfte und Seifen, ersetzt und zusätzlich einen alten Couch in den Spielbereich integriert hat. Diese Maßnahmen, so ihre Erklärung, dienten dazu, den Eltern entgegenzukommen und eine Beteilung an den Kosten zu fördern, ohne zu große Belastungen zu verursachen.
Der auf TikTok geteilte Beitrag öffnet eine Debatte darüber, wie weit Eltern gehen sollten, um Kosten zu reduzieren, ohne dabei das Wohlergehen und die sozialen Beziehungen ihrer Kinder zu beeinträchtigen.
Folge uns auf Social Media!