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Korrelation: Warum intelligente Menschen diese Autofarben meiden

Autos fahren durch einen urbanen Tunnel mit Leuchtstoffbeleuchtung und Spiegelungen.
(Foto: Pexels)

Autofarben und Intelligenz zeigen verblüffende Zusammenhänge, enthüllt eine Studie aus den Niederlanden. Graue, gelbe oder braune Fahrzeuge deuten laut Forschern auf niedrigere kognitive Fähigkeiten der Besitzer hin.

Eine niederländische Forschungsgruppe der Universität Groningen präsentierte unlängst ein bemerkenswertes Forschungsergebnis zur Korrelation zwischen kognitiven Fähigkeiten und automobilen Farbpräferenzen. Die Analyse beschäftigte sich mit der Frage, ob die bevorzugte Lackierung eines Fahrzeugs Rückschlüsse auf intellektuelle Kapazitäten des Besitzers zulassen könnte.

Laut dieser Untersuchung existiert tatsächlich ein Zusammenhang zwischen bestimmten Farbwahlen und niedrigeren Intelligenzquotienten: Fahrzeughalter, die sich für Grau, Gelb oder Braun entscheiden, weisen demnach tendenziell geringere kognitive Fähigkeiten auf.

Die Grautonung interpretieren die Forscher als Manifestation mangelnder Originalität und als Ausdruck des Wunsches nach gesellschaftlicher Unauffälligkeit. Bei der Präferenz für Gelb vermuten die Wissenschaftler eine gewisse Oberflächlichkeit der Persönlichkeitsstruktur, während die Wahl brauner Fahrzeuglackierungen auf Veränderungsresistenz und eine Distanzierung von zeitgenössischen Modeerscheinungen hindeutet.

Farbpsychologie und Intelligenz

Derartige Untersuchungen mit außergewöhnlichen Fragestellungen werden regelmäßig durchgeführt und repräsentieren möglicherweise eher faszinierende Randnotizen der Wissenschaft als universell anwendbare Erkenntnisse. Dennoch stellt sich die Frage nach ihrer tatsächlichen Bedeutung. Die Farbpsychologie bemüht sich seit mehreren Jahrzehnten um tiefere Einblicke in emotionale Verfasstheiten von Individuen.

Praktische Faktoren

Vor diesem Hintergrund könnte die automobile Farbwahl durchaus tiefgreifendere Aussagekraft besitzen und potentiell als Indikator für überdurchschnittliche oder unterdurchschnittliche Intelligenzwerte fungieren. Allerdings basieren Entscheidungen für bestimmte Fahrzeuglackierungen häufig auf pragmatischen Erwägungen – etwa der geringeren Verschmutzungsanfälligkeit neutraler Farbtöne.

Zudem spielen Verfügbarkeitsfaktoren bei spezifischen Fahrzeugmodellen sowie temporäre Modeströmungen zum Erwerbszeitpunkt eine nicht zu unterschätzende Rolle.