Auf der Kinder-Europameisterschaft im Taekwondo in Tirana ereignete sich ein Vorfall, der für große Empörung sorgte: Der kosovarische Trainer Valjmir Fetiu ohrfeigte seine achtjährige Tochter Valina, nachdem sie das Finale gegen die serbische Teilnehmerin Nina Savic mit 0:2 verloren hatte. Valina, die um die Goldmedaille kämpfte, war nach der Niederlage sichtbar tief erschüttert.
Nach der Verhängung der Sperre äußerte sich Valjmir Fetiu zu dem Vorfall und erklärte gegenüber Kljan Kosova, dass Valina seine Tochter sei und niemand in der Lage sei, sie mehr zu lieben als er selbst. Er rechtfertigte seine Handlungen damit, dass er seine Tochter beruhigen wollte, die nach der Niederlage verwirrt und aufgebracht war. Fetiu sagte: „Trotz ihrer Niederlage wollte ich ihr zeigen, dass sie Vize-Europameisterin ist und dass es in Zukunft weitere Chancen geben wird.“
Trener sa tzv. Kosova ošamario je devojčicu Valine Fetiu (8) nakon što je izgubila od Srpkinje, a pogledajte šta se desilo nakon toga.
— Pepo portal (@pepoportal) November 10, 2024
Skandalozna scena desila se u Tirani, na Evropskom prvenstvu u tekvondou za decu. pic.twitter.com/0rwzeGHxbI
Darüber hinaus beschuldigte er die Medien, Opfer serbischer Propaganda zu sein, die den Vorfall absichtlich falsch dargestellt hätten. Er betonte, dass auch Valinas Mutter während des Vorfalls anwesend war und dass er seit über einem Jahr intensiv mit seiner Tochter für diesen Wettbewerb gearbeitet habe.
Scharfe Kritik
Der Vorfall löste eine breite Diskussion über den Umgang mit jungen Sportlern in Wettkampfsituationen aus. Viele fordern eine strengere Aufsicht und mehr Unterstützung, um sicherzustellen, dass Kinder in einem gesunden und ermutigenden Umfeld trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen können.
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