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KOSOVO

„Ku*ac“: Dačić erlaubt sich vulgäres Wortspiel auf Kosten von Kurz!

Kurz und Dacic
FOTO: BKA/Dragan Tatic; Screenshot

Im Zuge einer Pressekonferenz, die unter anderem den gescheiterten Interpol-Beitrittsantrag des Kosovo thematisierte, erlaubte sich Serbiens Außenminister Ivica Dačić einen Scherz auf Kosten von Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Der Antrag des Kosovo wurde auch von Österreich unterstützt – das nahm sich Dačić zum Anlass, um ein Wortspiel mit Kurz‘ Nachnamen zu veranstalten. Im Serbischen ähnelt „Kurz“ nämlich phonetisch einer vulgären Bezeichnung für das männliche Geschlechtsteil.

„Preko koga su hteli u Interpol, tako su usli“ (zu Deutsch: „Sie sind genauso in die Interpol gekommen, wie sie das vorgehabt haben“), womit der serbische Außenminister auf den Nachnamen des Kanzlers anspielte. Gemeint war natürlich die serbische Redewendung „preko kurca“, die man mit „gegen den Willen“ übersetzen könnte.

Serbiens Präsident Aleksandar Vučić, der ebenfalls vor Ort war, distanzierte sich von der vulgären Äußerung seines Außenministers, indem er von Österreich und Kurz als „Freunde des Landes“ sprach.