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KEINE UNION SERBISCHER GEMEINDEN

Kurti: Ich will die „Bosnisierung“ des Kosovo verhindern

(FOTO: zVg.)

Serbien will durch die Bildung der Gemeinschaft serbischer Gemeinden, dass der Kosovo wie Bosnien-Herzegowina wird – sagt Kosovos Ministerpräsident Albin Kurti. Doch das werde er um jeden Preis verhindern.

In der Sendung „Hard Talk“ des britischen Fernsehsenders BBC verkündete Kosovos Ministerpräsident, Albin Kurti, dass Union der serbischen Gemeinden (ZSO) nicht gebildet werde und er das zu verhindern wüsste, unabhängig davon, ob es an der Macht oder in der Opposition sei. Schließlich habe er die Wahlen auch gewonnen, da die Bürger des Kosovo ebenfalls eine „Bosnisierung des Kosovo“ verhindern wollen würden.

„Als der Verband der serbischen Gemeinden nicht gegründet wurde, protestierte keiner der Serben, und Belgrad wurde deswegen wütend. Am 26. April 1991 bildeten 14 Gemeinden mit serbischer Mehrheit in Bosnien-Herzegowina eine ‚Gemeinschaft‘. Am 9. Januar 1992 erklärten sie ihre Unabhängigkeit, hatten ihre Verfassung am 28. Februar, erlangten 1995 in Dayton internationale Anerkennung. Deshalb haben die Leute für mich gestimmt“, sagte Kurti.

Er behauptet auch, dass sein Programm sowohl Serben als auch Albanern helfen kann. „Wenn man Serben im Kosovo und Metohija fragt, was ihre Hauptanliegen sind, dann sagen sie die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und mehr Gerechtigkeit. Belgrad will einen Staat im Staat“, glaubt Kurti.

Quellen und Links: