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Mörtel-Krimi

Lugner City-Geschäftsführer: „In keinem Unternehmen tragbar!“

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FOTO: EPA/Christian Bruna

Die „Mörtel“-Witwe, Simone Lugner, steht derzeit vor einem beruflichen Neuanfang, nachdem sie ihre Position im Wiener Einkaufszentrum „Lugner City“ verloren hatte. Die 42-Jährige wurde Ende des Monats von ihren Aufgaben enthoben, wie die Geschäftsführung des Unternehmens mitteilte. Grund seien eine geplante Neuorientierung und Umstrukturierung des Unternehmens.

Unschöner Abgang für Simone Lugner

Simone Lugner hatte ihre Tätigkeit dort erst am 1. August begonnen und gestand, dass es ihr schwerfiel, sich im Unternehmen zu etablieren. „Ich habe immer wieder gefragt, welche Aufgaben ich übernehmen kann und wann wir meine Aufgaben klären“, sagte sie in einem Interview. Anfangs nahm sie an, dass die anhaltende Trauer um ihren verstorbenen Ehemann der Grund für die Verzögerung sei, „dass sie jedoch insgeheim bereits mein Ausscheiden planten, hätte ich nicht erwartet.“

Geschäftsführer sieht mediale Provokation

Gerald Friede, Geschäftsführer der „Lugner City“, äußerte sich kritisch über Simone Lugners Versuche, ihren Einfluss über mediale Kanäle geltend zu machen: „Die täglich durch die Medien provozierte Einflussnahme und die Vorstellung von Simone L., die Aufgabenverteilung nach ihren Wünschen ändern zu können, sind in keinem Unternehmen tragbar“, erklärte Friede. Auch wurde das wiederholte Erteilen von nicht abgesprochenen Interviews bemängelt.

Bereits im Vorfeld ihres Amtsantritts hatte Simone Lugner das von ihrem verstorbenen Ehemann vorgeschlagene Gehalt als unbefriedigend bezeichnet und äußerte am ersten Arbeitstag öffentlich, dass die Position für sie ein Rückschritt sei.

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