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SCHARFE MASSNAHMEN

Maske im Auto – aber ohne Sonnenbrille und Haube

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(FOTO: iStock)

Seit diesen Montag gilt eine medizinische Maskenpflicht im Auto. Dies gilt, wenn Menschen aus verschiedenen Haushalten zusammen im Auto sitzen. Auch der Fahrer selbst muss eine Maske tragen, welches für große Empörung sorgte.

In Deutschland gilt, wer sich am Steuer unerkenntlich macht, muss eine Strafe von 60 Euro zahlen. Im Paragraphen ist geregelt: „Wer ein Kraftfahrzeug führt, darf sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken, dass er nicht mehr erkennbar ist.“ Nur der Schutzhelm bei Motorrädern bildet eine Ausnahme.

Wie die NDR berichtet besteht für Innenminister Roland Wöller kein Widerspruch „Wir haben gemeinsam mit dem Verkehrsministerium die Bußgeldstellen auf die besondere Einzelfallprüfung hingewiesen. Es gilt die Straßenverkehrsordnung: Das heißt, dass ein Kraftfahrzeugführer sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken darf, dass er nicht mehr erkennbar ist.“ Dies soll bei Verkehrskontrollen wichtig sein. Wenn man in Deutschland geblitzt wird, darf die Mund-Nasen-Partie zwar bedeckt werden, „aber Augen und generelle Gesichtszüge sind noch zu sehen.“ Grundsätzlich sei die Erkennbarkeit gewährleistet.

Weiteres kritisierte man, dass wenn man eine Maske im Auto trägt auch keine Sonnenbrille aufsetzen dürfte. „Wenn Autofahrer von der tief stehenden Sonne geblendet werden, kann es doch nicht ernsthaft Ziel der Politik sein, dass sie sich zwischen einem Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung und einem Verstoß gegen Corona-Auflagen entscheiden müssen.“,betont der deutsche FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst. Deswegen versuche man die Maskenpflicht für Autofahrer so schnell wie möglich aufzuheben.