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HASSPOSTINGS

ESC-Gewinnerin Netta: „Mit dem Balkan habe ich nur schlechte Erfahrungen“

Netta-B-Balkan-Kommentar
(FOTO: zVg.)

Die israelische Eurovision-Gewinnerin äußerte sich zu den Hassposts und Drohungen, die sie vor allem vom Balkan erhalte.

Nach ihrem Erdrutschsieg beim 63. Songcontest in Portugal vor mittlerweile drei Jahren kann es Netta Barzilai noch immer nicht fassen: „Dana International ist für mich in einen Brunnen gesprungen und kann nicht glauben, dass sie ihr Versprechen damals erfüllt hat. Das letzte Mal als wir uns vor meinem Auftritt in Portugal gehört haben, sagte sie mir, dass sie genau das tun wird, sollte ich gewinnen – sie ist echt eine Königin.“

„Ich bin eine musikalische Botschafterin meines Landes, das ich über alles liebe. Und genau diese Tatsache macht mein Glück nur noch größer“, so Netta kurz nach ihrem Sieg.

Probleme mit Kommentaren vom Balkan
Allerdings habe sie auch schon im Vorfeld des Songcontests mit Hassposting und Drohungen zu kämpfen gehabt. Vor allem mit jenen, die von Usern aus Bosnien-Herzegowina, Serbien und Albanien geschickt wurden.

„Ich habe zahlreiche schöne Dinge über den Balkan, die Länder und Menschen gehört, allerdings habe ich keine guten Erfahrungen. Ich bin keine Politikerin und Politik interessiert mich nicht. Allerdings vertrete ich mein Land und aus diesem Grund bin ich die Zielscheibe von zahlreichen gestörten Geistern.“

„Aus Bosnien, Albanien und aus Serbien habe ich zahlreiche Drohungen aufgrund der Geschehnisse in Israel erhalten. Ich versuche, all diese Nachrichten zu ignorieren, allerdings ist es mehr als grässlich, dass dir jemand auf diese Art und Weise schreibt und dir sogar mit dem Tod droht, nur weil du dein Land bei einem Musikwettbewerb vertritts“, zeigte sich die Songcontest-Gewinnerin erzürnt.