Start Infotainment Technik
MESSENGER

Neue WhatsApp-Regeln: Nutzer könnten ihr Konto verlieren

WHATSAPP
(FOTO: iStock)

Der weltweit genutzte Nachrichtendienst WhatsApp hat seine Geschäftsbedingungen überarbeitet und fordert seine Nutzer auf, diesen zuzustimmen, um künftige Account-Restriktionen zu vermeiden. Die Änderungen sind eine Reaktion auf die europäische Gesetzgebung, insbesondere auf das Gesetz über digitale Dienste sowie das Gesetz über digitale Märkte, die kürzlich finalisiert wurden.

Eine der wesentlichen Neuerungen betrifft die Interaktion mit anderen Nachrichtendiensten. Die Nutzerinnen und Nutzer sollen in Zukunft die Freiheit haben, Nachrichten über Drittanbieter-Messenger zu versenden. Momentan befindet sich diese Funktion allerdings noch in der Entwicklungsphase, da die Drittanbieter einen entsprechenden Vertrag mit Metas WhatsApp abschließen müssen, um in das System integriert zu werden.

Trotz der Neuerungen wird betont, dass weder die Sicherheitsstandards noch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp beeinträchtigt werden. Die Integrität und Vertraulichkeit der Kommunikation bleiben damit unangetastet.

Neue Altersgrenze & Frist

Eine weitere bedeutende Änderung ist die Anpassung des Mindestalters für Nutzende in Europa. Während bislang das Mindestalter bei 16 Jahren lag, dürfen nun bereits 13-Jährige den Messenger verwenden. Um die Kontinuität der App-Nutzung zu gewährleisten, muss die Zustimmung zu den neuen Bedingungen bis spätestens 11. April 2024 erfolgen.

WhatsApp wird alle Nutzenden über die Notwendigkeit der Zustimmung informieren. Wer sich dagegen entscheidet, riskiert dabei nicht nur Einschränkungen der App-Funktionalität, sondern im äußersten Fall auch den Verlust des eigenen Kontos. Die Nutzenden stehen somit vor der Entscheidung, ihre Zustimmung zu erteilen oder sich möglicherweise von dem Dienst zu verabschieden.