Der Volksgarten am Heldenplatz in Wien ist seit Jahren ein hot spot der Wiener Partyszene. Besonders die Afterwork-Party jeden Dienstag zieht eine große Menge Feierwilliger an. Unter den Gästen sollte auch der ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sein. Doch sein Abend nahm eine unerwartete Wendung.

Heinz-Christian Strache hatte am Dienstag, den 20. August, einem Anruf von Freunden folgend, den Volksgarten zu besuchen. „Ich wurde nach einem Abendessen von Freunden angerufen, die gesagt haben, dass sie im ‚Techno Cafe‘ sind und ich vorbeikommen soll“, erzählte Strache der Zeitung „Heute„. Eine Gruppe von 15 Bekannten, allesamt Stammgäste des Volksgartens, wartete auf den ehemaligen Politiker.
Zugang verwehrt
Am Eingang des Clubs wurde Strache aufgehalten. Ein Sicherheitsmann bat ihn zu warten und teilte ihm mit, dass die Veranstalterin persönlich mit ihm sprechen wollte. „Ich habe dann von einem Sicherheitsmann die Mitteilung bekommen, dass ich bitte warten soll und die Veranstalterin mit mir sprechen möchte“, so Strache.
Nach kurzer Zeit erschien die Veranstalterin und erklärte Strache, dass er im „Techno Cafe“ „nicht erwünscht“ sei. Der Grund: Einige Gäste fühlten sich offensichtlich unwohl in seiner Anwesenheit.
Strache zeigte sich empört über die Situation: „Darauf habe ich dann gesagt, dass wir in einem freien Land leben und ich hoffe, dass es keine Diskriminierung gibt. Ich habe mir auch nichts zu schulden kommen lassen und bin ein freier Mensch, wie jeder andere“. Des weiteren erklärte er: „Es kann nicht sein, dass es da aus parteipolitischer Motivation so eine Diskriminierung gibt.“ Der Politiker verließ daraufhin das Lokal, ohne weiter zu diskutieren.
Strache fügte hinzu: „Ich finde das unfassbar, in welcher Gesellschaft wir heute leben, wo offenbar solche Sachen stattfinden.“
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