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GASLIEFERUNGEN

Österreich zahlt für russisches Gas in Rubel?

(Foto: iStock Photo/Iurii Garmash/European People's Party)

Russische Nachrichtenagentur Tass hat berichtet, dass Österreich die russischen Zahlungsbedingungen für Gaslieferungen in Rubel akzeptiert habe. Bundeskanzler Nehammer widerspricht.

Deutschland und Österreich haben grünes Licht gegeben, um russisches Gas in Rubel zu bezahlen, nachdem der staatliche russische Energiekonzern Gazprom die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien ausgesetzt hatte, weil die beiden Länder Zahlungsbedingungen abgelehnt hatten.

Der russische Energiekonzern Gazprom gab am Mittwoch bekannt, dass er die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen ausgesetzt habe, weil sich diese Länder weigerten, Gasimporte in Rubel zu bezahlen.

Das Unternehmen warnte davor, dass die Lieferungen nach Europa um diese Menge reduziert werden, wenn es Gas für andere europäische Kunden nehme.

Laut Tass habe es eine neue Vereinbarung mit Nehammer gegeben, da Polen und Bulgarien sich Berichten zufolge geweigert hätten, russisches Gas im Rahmen beschlossener Regelungen zu bezahlen.

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer meldete sich bei Twitter und dementierte diese Angaben:

„Bevor hier Fake News der russischen Propaganda weiterverbreitet werden. Die OMV bezahlt Gaslieferungen aus Russland selbstverständlich weiterhin in Euro. Österreich hält sich auf Punkt und Beistrich an die gemeinsam beschlossenen EU-Sanktionen.“