Für Face-TV gab der Präsident der Republika Srpska, Milorad Dodik, ein Interview, in welchem er über die Abspaltung der RS und eine mögliche Teilung Bosnien-Herzegowina sprach.
Auf die Frage des Moderators Senad Hadžifejzovićs, ob er in den vergangenen elf Jahren seitens der bosniakischen Politelite die Option einer Teilung des Landes angeboten bekommen hätte, antwortete Dodik bejahend.
Um wen es sich da genau handelt und was Aufspaltung des Landes im Genauen bedeutet hätte, wollte der Präsident der Republika Srpska nicht preisgeben.
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Auch wenn der RS-Präsident der Meinung ist, dass Bosnien-Herzegowina im derzeitigen Zustand politisch nicht überlebensfähig ist, so stünde die Abspaltung der RS nicht an der Tagesordnung. Vielmehr setze er sich für einen Dialog ein, welcher Frieden schaffen soll.
„Über ein Referendum über die Abspaltung der Republika Srspka habe ich mit hohen Politikern gesprochen. Ein Referendum, bzw. irgendeine andere Aktivität, welche eine Sezession der RS beinhalten würde, steht nicht an der Tagesordnung. Und das wissen all jene, die mich und die Republika Srpska angreifen ganz genau“, so Dodik im Interview für FaceTV.
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