Nur wenige Wochen vor Weihnachten gerät die Medo Bäckerei GmbH aus Ansfelden in Oberösterreich in ein Konkursverfahren. Der Traditionsbetrieb, der sich großer Beliebtheit erfreute, ist pleite. 13 Mitarbeiter bangen nun um ihre Arbeitsplätze.
Medo Bäckerei: Schulden und Perspektiven
Die Medo Bäckerei, vor nur zwei Jahren gegründet, kämpft mit hohen Schulden in Höhe von rund 245.000 Euro. Diese sind das Ergebnis erheblicher Anfangsinvestitionen und unzureichender Umsätze, die durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt wurden. Etwa 50 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen. Der Kreditschutzverband berichtet, dass es versäumt wurde, steigende Kosten an die Kunden weiterzugeben.
Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es Hoffnung: Das Unternehmen plant eine Entschuldung und möchte das Geschäft um einen Gastgarten erweitern und Preisanpassungen vornehmen, um künftig wieder positive Ergebnisse zu erzielen.
Bage Plastics: Arbeitsplatzsorgen und Unsicherheiten
Das Unternehmen Bage Plastics, das in der Kunststoffverarbeitung tätig ist, steht ebenfalls vor finanziellen Turbulenzen, die 65 Mitarbeiter betreffen. Die Höhe der Schulden wurde nicht konkretisiert, doch die wirtschaftlichen Probleme sind offensichtlich. Ein Sprecher des Kreditschutzverbandes weist darauf hin, dass viele Unternehmen mit steigenden Kosten kämpfen, ohne diese adäquat an die Kunden weiterzugeben.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob und wie sich die betroffenen Unternehmen stabilisieren und die Arbeitsplätze gesichert werden können. Die Anpassungsmaßnahmen bei der Bäckerei könnten ein erster Schritt in Richtung eines stabileren wirtschaftlichen Umfelds sein.
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