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Jugendkuss

Polit-Liebe? Glawischnig packt über den Kuss mit Kickl aus

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(FOTO: BKA/Regina Aigner, Parlamentsdirektion / Bildagentur Zolles KG / Mike Ranz)

Ein jugendlicher Kuss und daraus resultierende politische Differenzen: Eva Glawischnig, die ehemalige Vorsitzende der Grünen, und der aktuelle FPÖ-Chef Herbert Kickl teilen eine bemerkenswerte Vergangenheit. Ein humorvoller Einblick in die Jugend zweier politischer Gegenspieler.

Ein witziges Detail aus der Jugendzeit der ehemaligen Grünen-Parteichefin Eva Glawischnig und des aktuellen FPÖ-Leaders Herbert Kickl ist nun ans Tageslicht gekommen. So erzählt Glawischnig, dass sie als 14-Jährige Kickl Anfang der 80er-Jahre beim Flaschendrehen auf ihrer Geburtstagsfeier geküsst hat. Ihre Enthüllung erfolgte in einem Interview mit Krone TV.

„richtig peinlich“

Trotz dieser intimen Begegnung in der Jugend sind die politischen Differenzen zwischen den beiden unüberwindbar. Glawischnig gibt zu, dass sie Kickl zwar als „intelligenten Menschen“ sieht, jedoch konnten sie auf persönlicher Ebene nie wirklich miteinander harmonisieren. „Es ist 40 Jahre her, und das ist mir richtig peinlich,“ gesteht Glawischnig.

Die Beziehung zwischen Glawischnig und Kickl ist schon seit längerem ein Witz in der österreichischen Politikszene. Beide waren im selben Jahrgang eines Gymnasiums in Spittal an der Drau und sogar Konkurrenten bei der Wahl zum Klassensprecher. In diesem Zusammenhang hat der österreichische Comedian Peter Klien oft gescherzt: „Ob nicht alles anders gelaufen wäre, wenn sie sich in der Schule geküsst hätten.“ Jahrelang blieb diese Frage unbeantwortet, nun ist sie geklärt.

Die Offenlegung dieses Geheimnisses bringt eine humorvolle Unterbrechung in die ernsthafte politische Welt und zeigt eine unerwartete Seite der beiden Kontrahenten. Trotz des jugendlichen Kusses und der daraus resultierenden Peinlichkeit haben Glawischnig und Kickl getrennte politische Wege eingeschlagen, die in komplett verschiedene Richtungen führen.