Die Sondierungsgespräche zwischen der ÖVP und der SPÖ zur Bildung einer neuen Bundesregierung erreichen eine entscheidende Phase. Ein zentraler Punkt ist die mögliche Einbeziehung der NEOS als dritter Koalitionspartner.
Die Sondierungsgespräche zwischen der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) zur Bildung einer neuen Bundesregierung erreichen eine kritische Phase. Am Dienstag treffen sich die Verhandlungsdelegationen beider Parteien zur vierten Runde der Gespräche. Ein entscheidender Punkt der Diskussion ist die mögliche Einbeziehung der NEOS als dritter Koalitionspartner.
Grund für einen dritten Partner
Eine potenzielle Koalition zwischen ÖVP und SPÖ würde lediglich über ein Mandat mehr als die oppositionellen Parteien verfügen. Besonders die ÖVP hegt daher den Wunsch, die knappe Mehrheit durch die Einbindung eines weiteren Partners zu stärken und präferiert die NEOS hierfür. Die SPÖ steht hingegen verschiedenen Optionen offen gegenüber, einschließlich einer Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheitshelfern oder einer Kooperation mit den Grünen. Trotz dieser Überlegungen erscheint es derzeit realistischer, dass die NEOS als Teil der Koalitionsgespräche in Betracht gezogen werden.
Verlauf der Sondierungsgespräche
Die Ergebnisse des für fünf Stunden angesetzten Treffens am Dienstag könnten entscheidend für die zukünftige Koalitionsbildung sein. Ob im Anschluss an die Gespräche öffentliche Stellungnahmen erfolgen, hängt maßgeblich davon ab, wie weit die Verhandlungen fortgeschritten sind.
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