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PREISERHÖHUNGEN

Riesen-Ansturm auf Ämter: Pässe & Co. sollen teurer werden!

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FOTO: iStock

In den vergangenen Tagen wurde in Österreich ein signifikanter Anstieg der Anfragen nach Reisedokumenten verzeichnet, insbesondere aufgrund von Gerüchten über bevorstehende Preiserhöhungen für Reisepässe, Führerscheine und Kfz-Zulassungen.

Derzeit liegt der Preis für einen Reisepass bei etwa 76 Euro, doch es wird erwartet, dass dieser auf 100 Euro ansteigen könnte. Diese Aussicht hat viele Menschen dazu bewegt, ihre Anträge frühzeitig einzureichen, um Kosten zu sparen.

In Salzburg berichtet der Leiter des Passamtes, Franz Schefbaumer, von einem Anstieg der Anträge um beeindruckende 30 Prozent. Normalerweise werden rund 100 Anträge pro Tag bearbeitet, eine Zahl, die nun aufgrund der allgemeinen Sorge vor Preiserhöhungen regelmäßig erreicht wird. „Es geht den Menschen darum, Geld zu sparen, bevor die Preise möglicherweise ansteigen“, erläuterte Schefbaumer im Ö1-Frühjournal.

Eine Antragstellerin bestätigt die wirtschaftlichen Überlegungen: „Damit man nicht noch mehr zahlt“, erklärte sie, während ein Familienvater betonte, dass eine Ersparnis von 20 bis 30 Euro für Familien ein starkes Argument darstelle. Viele Antragsteller zeigen sich überrascht über das Ausmaß des Andrangs, da zahlreiche Termine ausgebucht sind. „Jetzt verstehe ich auch, warum die Leute massenhaft Pässe beantragen“, sagte eine Frau vor Ort.

Online-Strategien

Der außerordentliche Andrang führt zu Warteschlangen, die sonst eher vor der Urlaubszeit üblich sind, so Schefbaumer. Er rät dazu, Termine online zu reservieren, um lange Wartezeiten zu vermeiden und den Antrag rechtzeitig abzuwickeln. Diese strategische Vorgehensweise könnte dazu beitragen, die Belastung der Passämter zu verringern und den Service effizienter zu gestalten.