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Schluss mit Ameisenplage: Natürliche Methoden helfen!

(FOTO: iStock/ DZM)

Die heimischen Ameisen erweisen sich in der freien Natur als überaus nützlich, da sie andere Insekten dezimieren und auf diese Weise zu einem ausgewogenen Ökosystem beitragen. Allerdings wird die Anwesenheit dieser winzigen Krabbler zum Ärgernis, sobald sie in die eigenen vier Wände eindringen. Denn wo eine Ameise auftaucht, sind meist Hunderte ihrer Artgenossen nicht weit. Aus diesem Grund bevorzugen wir es, sie und andere Schädlinge von unseren Nahrungsmitteln fernzuhalten.

Insbesondere in älteren Gebäuden entdecken Ameisen stets Risse und Spalten, durch die sie in das Innere gelangen können. Mithilfe von Pheromon-Duftspuren markieren sie den Weg für den Rest der Kolonie, der ihnen eilig folgt. Doch wie kann man sie wieder loswerden? Hier sind einige Ratschläge.

Zuerst sollte man versuchen, die Ursachen für das Eindringen der Ameisen zu identifizieren. Offene Lebensmittelverpackungen, Zuckerrückstände oder ähnliche Verlockungen sollten beseitigt und Nahrungsmittel angemessen verschlossen werden. In den meisten Fällen reicht dies jedoch nicht aus, um die Ameisen unmittelbar zu vertreiben.

Giftköder gelten als effizienteste und sicherste Methode und werden auch von Experten empfohlen. Strategisch an kritischen Stellen platziert, nehmen die Ameisen das Gift auf und transportieren es in ihr Nest zurück, woraufhin die Kolonie sukzessive stirbt. Für engagierte Tierfreunde mag diese Lösung allerdings weniger attraktiv erscheinen.

Ameisen besitzen einen äußerst empfindlichen Geruchssinn, den man zu seinem Vorteil nutzen kann: Sie meiden intensiv riechende Substanzen wie Knoblauch, Zimt, Lavendel oder Nelken. Eine Möglichkeit wäre, die Eingangsstelle der Ameisen mit einem dieser Düfte zu versehen. Interessanterweise funktioniert diese Methode auch bei Spinnen.

Ein weiterer geruchsintensiver Helfer ist Essig, der nicht nur unangenehm für die Ameisen riecht, sondern auch Gerüche neutralisiert. Daher eignet er sich hervorragend, um die Pheromon-Spur zu beseitigen, die weitere Ameisen anziehen könnte. Dazu mischt man einen Teil Essig mit drei Teilen Wasser und wischt damit den gesamten Ameisenpfad ab.

Sollten die Krabbeltiere den Hausbewohner nicht allzu sehr stören, kann man tatsächlich einfach abwarten. Solange alle Lebensmittel gut verschlossen sind, werden die Ameisen wahrscheinlich von einem Tag auf den anderen von selbst das Weite suchen, sobald das Nahrungsangebot im Freien attraktiver ist als in der Küche.