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Hinrichtung

Schock in Henan: Erzieherin nach Giftmord hingerichtet!

Gift
(Foto: iStockphoto)

Ein düsteres Kapitel hat nun in der chinesischen Provinz Henan seinen tragischen Abschluss gefunden. Vier Jahre nach dem furchtbaren Vorfall wurde Wang Jun, eine ehemalige Erzieherin, hingerichtet.

Sie hatte das Vertrauen, das in sie gesetzt wurde, auf schlimmste Art und Weise missbraucht, indem sie den Kindergrieß von 25 Kindern, die ihr anvertraut waren, mit Natriumnitrit vergiftete. Die Taten führten zum Tod eines Kindes und schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen bei 24 weiteren. Dies berichten staatliche chinesische Medien.

Mit damals 39 Jahren hatte Wang Jun gegen das Urteil Berufung eingelegt, jedoch ohne Erfolg. Im September 2020 wurde sie vom Volksgericht in der Stadt Jiaozuo in der Provinz Henan zum Tode verurteilt, wie die Nachrichtenagentur Reuters weiterführt.

Nach Überprüfung ihrer Identität führte man Wang Jun zur Hinrichtungsstätte. Dort wurde das Todesurteil vollstreckt, so berichten staatliche Medien auf Basis einer Gerichtsmitteilung.

Dem fatalen Ereignis voraus ging ein Streit mit einer Kollegin im März 2019, der Wang Jun auf den dunklen Pfad der Tat führte. Sie erwarb Natriumnitrit und vergiftete die von ihr betreuten Kinder. Im darauffolgenden Januar starb eines der Kinder an multiorganischem Versagen infolge der Vergiftung.

Zudem ereilten 24 weitere Kinder Gesundheitsschäden durch die ausgeführte Tat, wie staatliche chinesische Medien mitteilen.

Amnesty International, die weltweit anerkannte Menschenrechtsorganisation, schätzt laut Reuters, dass jährlich tausende Menschen in China hingerichtet werden. Die genaue Anzahl bleibt jedoch ein Rätsel, da die chinesische Regierung keine konkreten Zahlen veröffentlicht.