Es ist immer häufiger zu beobachten, dass die Preise für Gerichte auf Menüs in Zehn-Dekagramm-Einheiten in Kroatien angegeben werden. Hier kann leicht eine böse Überraschung lauern, sollte man fälschlicherweise annehmen, dass der angegebene Preis den einer vollen Portion darstellt.
Das böse Erwachen folgt dann in Form einer Rechnung, die drei bis vier Mal höher ausfällt als erwartet, berichten die kroatischen Medien.
Ein Beispiel dafür liefert ein Menü, das eine verwirrte Leserin aus einem Restaurant in Šibenik der Zeitung zugesandt hat. Das Preis-Schema lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Die Kosten für Miesmuscheln werden beispielsweise pro 50 Dekagramm berechnet. Dann folgen Garnelen, deren Preis pro zehn Dekagramm angegeben wird. Danach kommt der Thunfischfilet, der pro Portion berechnet wird, und schließlich Tintenfisch und Dorade – wieder mit Preisen pro zehn Dekagramm.
Leichtgläubige und unbedachte Gäste könnten davon ausgehen, dass eine Portion gegrillter Tintenfisch nur sechs Euro kostet, während es in Wirklichkeit nur zehn Dekagramm sind, was deutlich weniger als eine Standardportion ist.
„Einige Gerichte werden nach Gewicht serviert – zum Beispiel Lamm, Fisch und Meeresfrüchte – es sei denn, sie sind pro Stück oder Portion festgelegt. Bei der Bestellung sollte der Gast mit dem Gastwirt die Größe der Portion und die Methode zur Bestimmung der Menge jedes Gerichts in der Portion klären, um mögliche Unklarheiten zu beseitigen,“ erklärt der Beamte des Inspektorats.
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