Nach neuesten Untersuchungen des Instituts für kriminologische und soziologische Forschung handelt jeder siebte Belgrader Gymnasiast mit illegalen Suchtmitteln
Die Psychologin Jelena Milošević erklärte gegenüber dem serbischen Staatssender RTS, dass es an Informationen für Eltern mangle, wie sie erste Anzeichen eines Drogenkonsums erkennen können und wie sie sich verhalten sollen.
Sie weist darauf hin, dass es viele Anzeichen gibt, die jedoch auf den ersten Blick sehr unscheinbar wirken. Das wohl extreme Alarmsignal, so Milošević, sei eine drastische Verhaltensänderung des Kindes.
„Dazu zählen der vollständige Kontaktabbruch mit der Familie, eine abrupte Trennung vom Partner, heimliches Telefonieren, ein plötzlicher Wechsel des Freundeskreises und eben auch körperliche Anzeichen, wie verengte Pupillen, Blässe und dergleichen“, so die Psychologin.
Wie man mit Kindern spricht
Einen falschen bzw. richtigen Zeitpunkt, mit den Kindern über Drogen zu sprechen, gebe es nicht. Man müsse den Kindern mehrfach vor Augen führen, wie gefährlich Suchtmittel sein können und welche psychischen und physischen Auswirkungen sie haben.
„Risikofaktoren sind eine kritische Situation innerhalb der Familie, schlecht gesetzte Grenzen zwischen Familienmitgliedern, wenn sich das Kind allein gelassen fühlt und dergleichen“, sagt Jelena Milošević.
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