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Schokoladenkonzern Lindt muss wegen Schwermetallen und Blei vor Gericht

Symbolfoto. Lindt Shop in New York City, USA. FOTO: iStock/littleny/Jfanchin
Symbolfoto. Lindt Shop in New York City, USA. FOTO: iStock/littleny/Jfanchin

Der Schweizer Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli sieht sich in den USA weiterhin mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Ein Versuch des Unternehmens, eine Sammelklage von Konsumentinnen und Konsumenten vor einem Gericht in New York abzuwenden, blieb ohne Erfolg. Dies berichtete die „Neue Zürcher Zeitung am Sonntag“ (NZZaS).

Vorwürfe gegen Lindt & Sprüngli

Die Klage richtet sich gegen zwei Sorten dunkler Schokolade, die im Jahr 2022 angeblich übermäßige Mengen der Schwermetalle Cadmium und Blei enthalten haben sollen. Diese Konzentrationen überschreiten die gesetzlichen Grenzwerte des US-Bundesstaates Kalifornien. Konsumentenschützerinnen und -schützer werfen Lindt & Sprüngli vor, sie durch irreführende Qualitätsversprechen getäuscht zu haben.

Reaktion des Unternehmens

Laut einer Gerichtsentscheidung, die der NZZaS vorliegt, wies das New Yorker Gericht den Antrag von Lindt & Sprüngli, die Klage abzuweisen, im September zurück. Das Unternehmen bestreitet alle Anschuldigungen und betont, dass ihre Produkte nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen oder gesundheitsschädlich seien. Lindt & Sprüngli hebt ihre umfassenden Qualitäts- und Sicherheitsverfahren hervor, die sicherstellen sollen, dass alle Produkte den geltenden Sicherheitsstandards und Kennzeichnungsanforderungen entsprechen.

Noch bleibt offen, wie sich diese rechtlichen Auseinandersetzungen auf das Ansehen von Lindt & Sprüngli in den USA auswirken werden. Das Unternehmen steht im Spannungsfeld zwischen seiner etablierten Markenqualität und den gegenwärtigen Vorwürfen.